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Stellenangebot: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w/d) mit Schwerpunkt Digital Humanities/Softwareentwicklung (E 13 TV-L)
Zur Verstärkung des an der Klassik Stiftung Weimar angesiedelten Projektes „PROPYLÄEN. Forschungsplattform zu Goethes Biographica“ ist im Goethe- und Schiller-Archiv und der Querschnittsdirektion Digitale Transformation/Innovationsmanagement zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Projektstelle, mit einem Beschäftigungsumfang von 50% (20h/Woche), zu besetzen:
Wissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w/d) mit Schwerpunkt Digital Humanities/SoftwareentwicklungE 13 TV-L, Kennziffer: 36/2023
Die Stelle ist befristet bis zum 31.12.2028;
Bewerbungsfrist: 8. Oktober 2023.
Das sind Ihre Aufgaben:
- Mitarbeit bei der Entwicklung und Konzeption der Online-Publikationsplattform des Projektes
- Konzipieren und Entwickeln automatisierter Datentransformationsprozesse
- Aufbereiten, Anreichern, Integrieren, Vernetzen und Publizieren der im Projekt erarbeiteten Forschungsdaten (edierte Texte, Transkriptionen, Digitalisate überlieferter Handschriften, Normdaten etc.)
- Begleiten und Beraten der editorischen Teams
- Mitarbeit an wissenschaftlichen Publikationen und Forschungsarbeiten
Das erwarten wir:
- Abgeschlossenes Hochschulstudium (Master, Diplom/Uni) im Bereich der Informatik, Computerlinguistik oder Digital Humanities
- Nachweisbare Erfahrung in der Programmierung unter Verwendung verbreiteter Programmiersprachen (idealerweise 2 der folgenden: Python, JavaScript, PHP oder Perl)
- Sicherer Umgang mit der Abfrage von gängigen SQL-basierten Datenbanken, wünschenswert sind hierbei Kenntnisse von Oracle
- Grundkenntnisse in der Arbeit mit Oxygen
- Erfahrungen mit einem Content-Management-System (bspw. Typo3) sind von Vorteil
- Erfahrungen in der Datenannotation, -transformation,-integration und -publikation, vorzugsweise im philologischen, linguistischen und/oder editorischen bzw. verlegerischen Kontext sind erwünscht
- Idealerweise Kenntnisse gängiger Datenstandards und Datenmodellierung im Kontext der Gedächtnisinstitutionen und/oder der digitalen Editorik (Meta- und Normdatenstandards, TEI-P5/XML etc.) und Erfahrung in webbasierter Softwareentwicklung und -architektur
- Eigeninitiative, Eigenverantwortung, lösungsorientiertes Arbeiten, effiziente, strukturierte und motivierende Arbeitsweise, hohe Team- und Kommunikationsfähigkeit, Einsatzbereitschaft und Flexibilität
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Die vollständige Stellenausschreibung sowie das Online-Formular zur Bewerbung ist hier zu finden: https://jobs.b-ite.com/jobposting/31323211a19fb3ca65927be6e2bfd44bcd6173971.
STELLENAUSSCHREIBUNG: Studentische Hilfskraft (m/w/d) (2x)
Das Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie ist ein international ausgerichtetes Forschungsinstitut und betreiben Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Rechtsgeschichte in globalhistorischer Perspektive und der Rechtstheorie.
Für die Abteilung Historische Normativitätsregime unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Duve suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt
zwei studentische Hilfskräfte (m/w/d) – Historische Normativitätsregime
Die Tätigkeit wird im Rahmen der Forschungsgruppe Normative Knowledge in the Praxis of the Congregation of the Council unter der Leitung von Dr. Benedetta Albani stattfinden. Eine längerfristige Zusammenarbeit wird angestrebt.
Ihre Kernaufgaben- Programmierung und Verwaltung von SQL-Datenbanken, insbesondere mit der Software PostgreSQL oder
- Programmierung und Pflege einer WordPress-Website oder
- Programmierung und Verwaltung von Webapps in Shiny und R
- Literatur- und Quellenrecherche, -beschaffung und –digitalisierung
- Pflege von Datenbanken mit einem Literaturverwaltungsprogramm (EndNote)
- Mitarbeit bei der Organisation von Workshops und Tagungen
- Immatrikulation in einem Informatik- oder Digital Humanities-Studiengang (Diplom oder Bachelor/Master) an einer Universität oder Hochschule im Rhein-Main-Gebiet
- Interesse an sozial-, rechts-, und/oder wirtschaftshistorischen Fragestellungen
- Interesse an Datenmodellierung in der historischen Forschung, Ontologien, Visualisierung komplexer historischer Daten
- Sorgfalt und Gründlichkeit
- Fähigkeit zur selbstständigen Arbeit sowie zur Arbeit im Team
- Gute mündliche und schriftliche Deutsch- und Englischkenntnisse
- Mitarbeit in einer Abteilung mit verschiedenen Projekten zur Herausbildung von Normatitvitätsregime in Lateinamerika, Afrika, Asien und Europa.
- Die vorgesehene Arbeitszeit beträgt bis zu 40 Stunden im Monat. Im Rahmen der räumlichen Möglichkeiten kann die Arbeitszeit nach Absprache flexibel gestaltet werden
- Die Vergütung beträgt pro Stunde € 12,33 (Bachelorstudiengang oder Ähnliches) bzw. € 14,33 (Masterstudiengang)
Die Max-Planck-Gesellschaft strebt nach Geschlechtergerechtigkeit und Vielfalt.
Ferner will die Max-Planck-Gesellschaft den Anteil an Frauen in den Bereichen erhöhen, in denen sie unterrepräsentiert sind. Frauen werden deshalb ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben.
Die Max-Planck-Gesellschaft ist bemüht, mehr schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen. Bewerbungen Schwerbehinderter sind ausdrücklich erwünscht.
KontaktIhre elektronische Bewerbung inklusive Anschreiben, Lebenslauf, Kopie von reichen Sie bitte bis spätestens zum 04. Oktober 2023 online über den folgenden Link ein https://www.lhlt.mpg.de/stellenangebote.
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an Frau Pasakarnis pasakarnis@lhlt.mpg.de, Fragen zum Vertrag o.ä. schicken Sie bitte an jobs@lhlt.mpg.de.
Stellenausschreibungen an der TU Darmstadt im Bereich Computerphilologie
Die Digital Humanities in Darmstadt suchen Verstärkung: Aktuell sind im Bereich Computerphilologie – vorbehaltlich der endgültigen Mittelzuweisung – drei Stellen zu besetzen. Für das Datenkompetenzzentrum Hermes suchen wir eine:n PostDoc mit Erfahrung in der Organisation und Lust auf Kommunikation und Netzwerken. Für das Vorhaben Fremdsprachenlehrwerke digital suchen wir Personen mit Kenntnissen in der Sprachgeschichte, im Korpusaufbau, in Linked-Open-Data-Verfahren und Forschungsdatenmanagement.
Interesse geweckt? Neugierig geworden? Wir freuen uns auf Eure Bewerbungen! Sowohl im Kontext dieser Projekte als auch in den Digital Humanities Darmstadt sind in Bälde weitere Stellenausschreibungen zu erwarten. Haltet also ruhig die Augen offen …
Rückfragen gerne per Mail an rapp@linglit.tu-darmstadt.de oder per DM auf Twitter oder Mastodon.
Hermes PostDoc – Kenn-Nr. 578
FSL PostDoc – Kenn-Nr. 579
FSL Doc – Kenn-Nr. 580 https://www.tu-darmstadt.de/universitaet/karriere_an_der_tu/stellenangebote/aktuelle_stellenangebote/stellenausschreibungen_detailansichten_1_535488.de.jsp
[Online-Event] Open Space Day „From Uncertainty to Action: Advancing Research with Digital Data“, 28 Sept. 2023
Offen für alle! Unser Open Space Day (via Zoom), im Rahmen der Digital Academy 2023: “From Uncertainty to Action: Advancing Research with Digital Data” – 28. September 2023.
Die Digital Academy lädt erneut zum Austausch über datengestützte Forschung und digitale Arbeitstechniken ein. In diesem Jahr steht ein Thema im Mittelpunkt, das die Digital Humanities in ihrer ganzen Breite und auf vielen Ebenen betrifft: Unsicherheit. Unsicherheit soll dabei nicht als ein Manko der Digital Humanities verstanden werden, wonach jede datengestützte Forschung unweigerlich unscharf sei. Vielmehr geht es um vielfältige Möglichkeiten, Strategien für einen konstruktiven Umgang mit Unsicherheit und digitalen Forschungsdaten zu entwickeln.
Drei Expert*innen berichten in einem Interviewformat von ihren Forschungsprojekten und teilen ihre Sicht auf das Thema – von der Modellierung digitaler Korpora und wissenschaftlicher Konzepte über Fragen des Zugangs zu digitalen Daten in born-digital Archiven bis zu Strategien der Abbildung von Unsicherheit in digitalen Editionen. Anschließend an jedes der drei Interviewgespräche gibt es eine offene Diskussionsrunde mit dem Publikum.
Programm des Open Space Day:
28. September 2023; alle Zeiten in MESZ
- 10.00-10.15: Begrüßung
- 10.15-11.45: Talking to an expert & discussion I: Michael Piotrowski (Department of Language and Information Sciences, Université de Lausanne)
- 11.45-12.45: Mittagspause
- 12.45-14.15: Talking to an expert & discussion II: Jane Winters (School of Advanced Study, University of London)
- 14.15-14.30: Kaffeepause
- 14.30-16.00: Talking to an expert & discussion III: Susan Schreibman (Faculty of Arts and Social Sciences, Maastricht University)
Der Zoom-Link und weitere Informationen sind auf der Website der Digital Academy zu finden: https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/geschichtswissenschaft/abteilung/arbeitsbereiche/digital-history/digital-academy/index.xml.
Wir freuen uns auf den Austausch!
Mit den besten Grüßen des Organisationskomitees (Universität Bielefeld)
Silke Schwandt, Christopher Kuhlmann, Anna Maria Neubert, Sophie Spliethoff, Christian Wachter
CfP: Digital History & Citizen Science
Hiermit startet unser Call for Paper zur Tagung „Digital History & Citizen Science“ vom 19. bis 22. September 2024 in Halle (Saale). Lassen Sie sich anregen, um im Spätsommerflair zwischen den Saaleufern, der Himmelsscheibe und vielen kulturellen Highlights gemeinsam mit Expertinnen und Experten von Digital Humanities, Landes- und Regionengeschichte, Gedächtniseinrichtungen und Citizen Science über digitale Konzepte, Methoden, Datensammlungen, Analyseverfahren und Lösungen zu diskutieren.
Das Call for Paper läuft bis zum 8. Dezember 2023. Bewerbungen sind möglich für:
- Beiträge / Vorträge
- Podiumsdiskussionen
- Workshops
- Posterpitch und -präsentation auf dem „Markt der Möglichkeiten“
Alle Informationen finden Sie unter:
https://www.geschichte.uni-halle.de/struktur/hist-data/dh_cs/
Alle Einreichungen erfolgen über ConfTool.
Veranstalter:
Die Tagung wird vom Historischen Datenzentrum Sachsen-Anhalt für die AG Digitale Geschichtswissenschaften des VHD organisiert. An der Ausrichtung der Tagung sind der Verein für Computergenealogie, ICARUS, NFDI4Memory, die Historische Kommission Sachsen-Anhalt, der Landesheimatbund Sachsen-Anhalt und das Institut für Landesgeschichte Sachsen-Anhalt beteiligt.
Tagungsthema:
Stärker als in vergangenen Jahrzehnten lässt die Digitalisierung mittlerweile die Arbeitsformen und Forschungsgebiete von Bürgerwissenschaften, akademischer Wissenschaft und Gedächtniseinrichtungen wieder stärker zusammenrücken. Das gemeinsame Interesse an der digitalen Erschließung von Quellen, die webbasierte Verknüpfung von Wissen und die sich dynamisch weiterentwickelnden Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz und digitalen Methoden bringt alle drei Communities heute dicht zusammen, was sich bspw. auch in der Landes- und Regionengeschichte oder Public History zeigt. Noch ist insgesamt nicht genau abzusehen, wohin uns die neue digitale Geschichtsforschung mit Blick auf das ganz konkrete „Faktum“ und auf die in der Masse großen neuen Datenbestände bringt. Führt die digitale Verschmelzung dazu, dass sich auf der Grundlage von Heimat-, Lokal- und Landesgeschichte ein neuer Boom von Mikrogeschichte, Sozialgeschichte und Geschichte der Familie entfaltet. Führt sie zu neu erschlossenen Quellen (private Fotoalben, Tagebücher, Sammlungen etc.) und überinstitutionellen Organisations- und Arbeitsformen, weil das Interesse am Faktischen nun Digital History, Gedächtniseinrichtungen und Citizen Science zusammenführt? Oder sind es doch eher die abstrakten Welten der Datafizierung mit dem allgemeinen Blick auf das große Ganze der zufälligen Muster und Wissenscluster? Welche Erkenntnisse lassen sich also für Landes- und Regionalgeschichte durch Digital History gezielt mithilfe von KI und AI-Methoden gewinnen und wie gehen die einzelnen Communities mit den sich stetig verändernden Herausforderungen um?
Die Tagung möchte ganz konkret die Fragen stellen, wohin wir selbst unsere gemeinsamen Arbeits- und Organisationsformen und Themenstellungen steuern möchten und was digitale Techniken und Methoden dabei leisten können und soll(t)en.
Eine der wichtigsten Visionen des Digitalen ist die gemeinsame Erhebung, Erschließung, Analyse und Pflege von komplexen digitalen Datenbeständen. Bisher bleiben die von Citizen Science und akademischer Wissenschaft erschlossenen digitalen Daten häufig unverknüpft; sie dienen als Grundstock für einzelne Forschungsvorhaben oder auch KI-Entwicklungen, oder als Testdatensätze für Datenmodellierungen. Die große Herausforderung für experimentelle Formen des Crowdsourcings besteht darin, nicht nur Quellen zu erfassen, sondern Informationen auch zu verknüpfen und damit eine komplexere Erschließung und Analyse von Wissen zu unternehmen. Allmählich erfolgt der Schritt zur automatisiert erkannten Druck- oder Handschriftenquelle jedoch schon fast routiniert, besteht die Barriere vielleicht eher in Vermittlungs- und Aneignungsmöglichkeiten. Die Arbeitsprozesse von Text- und Mustererkennungsverfahren kann KI daher mittlerweile immer besser automatisiert übernehmen, auch wenn die Anwendungen immer noch genügend Aufgaben zur Problemlösung besitzen. Dies verändert jedoch auch die Arbeitsschwerpunkte in der Digital History. Mittlerweile sind neue Herausforderungen für die Communities entstanden. Großes Potenzial liegt in der zunehmenden webbasierten Verknüpfung von Informationen, die komplexe Erschließung von Wissen oder die Analyse und genaue Erkenntnisgewinnung. So rückt inzwischen das Erkennen von komplexen Inhalten durch die Verknüpfung von Wissen über webbasierte Datentechniken, Wissensgraphen und entitätsbasierte Vokabulare in den Mittelpunkt von digitalen Techniken. Dabei wird es immer einfacher und alltäglicher, Sprachmodelle und künstliche Intelligenz in Form von Chatbots & Co zu nutzen. Welche unserer bisherigen Ansätze und Arbeitsgebiete sind also zukunftsfähig und welche epistemologischen Herausforderungen bringen die auf „Wahrscheinlichkeit“ und nicht auf Faktizität orientierten Technologien für die Geschichtsforschung mit sich?
Technische Revolutionen bringen soziale Konsequenzen mit sich: Die Tagung möchte erörtern, wo wir auf dem Weg zum gemeinsam nutzbaren und breit vernetzten Wissensraum stehen und welche digitalen Anwendungsszenarien, Transferprozesse sowie Aufgaben sich zwischen analog und digital, zwischen Wissenschaft, Gedächtniseinrichtung und Citizen Science auftun. Wohin müssen wir Digital History entwickeln, um gemeinsame Arbeitsweisen- und Organisationsformen entstehen zu lassen? Die institutionellen und disziplinären Schranken durch gemeinsames Arbeiten und Forschen zu überwinden, wird immer wieder als große gesellschaftliche Chance stark gemacht. Dabei hat sich deutlich verschoben, welche Communities spezifische digitale Kompetenzen und Ressourcen ein- und dauerhaft aufbringen können, wer Quellen und Daten bereitstellt und wer sie analysiert. Gerade der Wissenstransfer ist von entscheidender Bedeutung: Doch wie gelingt er und wo stoßen diese Konzepte im Alltag (noch) an ihre Grenzen? Um diese Fragen zu diskutieren, möchte die Tagung Akteure und Akteurinnen von Citizen Science, Gedächtniseinrichtungen und Wissenschaft miteinander in Gespräch bringen, um sich über digitale Themensetzungen und Fragestellungen auszutauschen, voneinander zu lernen und in einem positiven Sinne miteinander zu streiten. Wir sind gespannt auf Ihre Beiträge dazu.
Ansprechpartnerin:
Dr. Katrin Moeller
Emil-Abderhalden-Str. 26/27
06108 Halle (Saale)
E-Mail: digitalhistory@geschichte.uni-halle.de
Website: https://www.geschichte.uni-halle.de/struktur/hist-data/dh_cs/cfp/
Oral-History.Digital. Interviewportal – Erschließungsplattform – Forschungsumgebung. Release-Veranstaltung am 25.9. in Berlin.
Am 25. September 2023 veröffentlicht die Freie Universität Berlin das Interviewportal „Oral-History.Digital“.
Auf einer Release-Veranstaltung präsentieren wir die in einem dreijährigen DFG-Projekt erarbeitete Infrastruktur für audiovisuelle narrative Forschungsdaten. Am Folgetag diskutieren wir auf einem Workshop mit beteiligten Archiven, Forschenden und externen Fachleuten über Nutzungsmöglichkeiten und Perspektiven von „Oral-History.Digital“. Beide Veranstaltungen finden vor Ort in Berlin statt und werden live gestramt. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Programm, Anmeldung und weitere Informationen unter https://www.oral-history.digital/eroeffnung/index.html.
Oral-History.Digital – Eröffnung und Workshop, 25./26.9.2023 in Berlin EröffnungsveranstaltungMontag, 25.9.2023, 14 – 17 Uhr
- Freie Universität Berlin, Hörsaal B im Henry-Ford-Bau, Garystraße 35, 14195 Berlin-Dahlem
14:00 – 14:15 Begrüßung und Grußworte
Prof. Dr. Günter Ziegler (Präsident der Freien Universität Berlin),
Dr. Andreas Brandtner (Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin)
14:15 – 15:45 Oral-History.Digital: Erschließungsplattform – Interviewportal – Forschungsdateninfrastruktur
Für das Projektteam: Prof. Dr. Andreas Henrich (Bamberg), Dr. Almut Leh (Hagen), Prof. Dr. Julia Obertreis (Erlangen), Dr. Cord Pagenstecher (Berlin), PD Dr. Florian Schiel (München)
15:45 – 16:15 Kaffeepause
16:15 – 17:00 Erlebte Geschichte: Eine Oral History der Freien Universität Berlin
Dr. Doris Tausendfreund (Freie Universität Berlin)
Wenn Sie nicht persönlich an der Veranstaltung in Berlin teilnehmen können, wird es die Möglichkeit geben, die Eröffnungsveranstaltung über einen Live-Stream zu verfolgen.
AbendveranstaltungMontag, 25.9.2023, 18:30 – 21 Uhr (ausgebucht)
- Dokumentationszentrum „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“, Stresemannstraße 90, 10963 Berlin-Kreuzberg
18:30 – 19:45 Zeitzeugeninterviews in der Ausstellung. Führung und Gespräch
Barbara Kurowska, Dr. Nils Köhler (Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung, Berlin)
19:45 – 21:00 Empfang und Fingerfood
Diese Veranstaltung wird durchgeführt in Kooperation mit dem Zeitzeugenarchiv des Dokumentationszentrums „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ als einem der Pilotarchive in „Oral-History.Digital“.
WorkshopDienstag, 26.9.2023, 9 – 14 Uhr (vor Ort ausgebucht)
- Freie Universität Berlin, Senatssaal im Henry-Ford-Bau, Garystraße 35, 14195 Berlin-Dahlem
09:00 – 09:30 Das Fortunoff Video Archive of Holocaust Testimonies zwischen empathischem Zuhören und digitaler Technologie
Stephen Naron (Fortunoff Archive, Yale University)
09:30 – 10:30 Die Vielfalt der Pilotarchive. Ein Rundgang durch das Interviewportal
Sammlungsinhaber*innen und Partnerinstitutionen
Moderation: Herdis Kley (Berlin)
10:30 – 11:00 NFDI4Memory – Nationale Forschungsdateninfrastruktur und Oral History
Dr. Katrin Moeller (Historisches Datenzentrum Sachsen-Anhalt an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg)
11:00 – 11:30 Kaffeepause
11:30 – 13:00 Oral History und Sekundäranalyse
Dr. Cordia Schlegelmilch (Berlin), Dr. Clemens Villinger (Berlin): Die lange Geschichte der Wende. Oral-History-Interviews in Primär- und Sekundärforschung
Philipp Bayerschmidt (Erlangen), Dr. Dennis Möbus (Hagen): Migrationserfahrung. Oral History und Topic Modeling
Einführung und Moderation: Dr. Linde Apel (Hamburg)
13:00 – 13:30 Abschlussdiskussion
13:30 – 14:00 Mittagsimbiss und Ende
Programm, Anmeldung und weitere Informationen unter https://www.oral-history.digital/eroeffnung/index.html.
Workshop: Linked Open Data für Digitale Editionen und Textsammlungen
Am 20. und 21. September 2023 wird an der Universität Rostock ein Online-Workshop zum Thema „Introduction to LOD: From Digital Scholarly Editions and Text Collections to the Web of Data“ stattfinden.
Was ist LOD und warum ist es für digitale Editionen und Textsammlungen wichtig?
Linked Open Data, kurz LOD, ist eine Menge von Verfahren und Regeln für die Veröffentlichung von frei verfügbaren Daten, um deren Verbindung mit anderen Daten aus verschiedenen Quellen und Formaten zu ermöglichen. Diese Regeln können auch für die Strukturierung von verfügbaren Informationen in digitalen Editionen und Korpora angewandt werden, damit diese Informationen miteinander verknüpft und leicht durchsuchbar werden können.
Der Workshop „Introduction to LOD: From Digital Scholarly Editions and Text Collections to the Web of Data“ bietet eine Einführung in die Konzepte und Standards von LOD, verbunden mit der Anwendung dieser Technologie auf digitale Editionen und literaturwissenschaftliche Korpora. Der Workshop wird von der Juniorprofessur für Digital Humanities und dem Schwerpunkt „Digitale Hermeneutik“ des Departments „Wissen – Kultur – Transformation“ an der Universität Rostock organisiert.
Im ersten Teil des Workshops am 20.09. stellt Christopher Pollin von der Universität Graz Grundkonzepte von Linked Open Data vor. Ihre Relevanz und Anwendung für digitale Editionen werden diskutiert und praktisch geübt, u.a. am Beispiel von historischen Rechnungsbüchern. Am 21.09. geben Julia Röttgermann, Johanna Konstanciak und Tinghui Duan von der Universität Trier im zweiten Teil des Workshops eine praktische Einführung in LOD anhand von Daten aus Wikidata und aus dem Projekt „Mining and Modeling Text“ (MiMoText). Es werden die Zusammenhänge zwischen Personendaten (Autor:innen), Ortsdaten (Handlungs- und Publikationsorte der Werke, teilweise auch historische Ortsnamen), Zeitdaten (Jahre der Erstveröffentlichung) und Themen untersucht und in die Abfragesprache SPARQL eingeführt.
Die Teilnehmer:innen sollten über Grundkenntnisse in XML und TEI (Text Encoding Initiative) verfügen. Für den praktischen Teil des Workshops ist es außerdem notwendig, einen Editor für rdf-Daten zu haben. Wir empfehlen Visual Studio Code (https://code.visualstudio.com/) mit zwei Extensions: RDF Sketch, Stardog RDF Grammars. Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos. Es wird um Anmeldung unter phf.dh@uni-rostock.de bis zum 18. September gebeten, die Zoom-Zugangsdaten erhalten Sie nach der Anmeldung.
Der Workshop wird online und auf Englisch gehalten (see English version below).
Termine: 20.09.2023 (Mittwoch) – 21.09.2023 (Donnerstag), jeweils von 09.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Referenten: Christopher Pollin (Universität Graz), Julia Röttgermann (Universität Trier), Johanna Konstanciak (Universität Trier), Tinghui Duan (Universität Trier).
20.09.2023, 9-16 Uhr
Semantic Web, Linked Open Data, Digital Editions
Referent: Christopher Pollin (Universität Graz)
– Einführung in Semantic Web, Linked Data und Web of Data
– RDF – Resource Description Framework
– RDFS
– Warum Linked Open Data für digitale Editionen?
– Ontologien und digitale Editionen
21.09.2023, 9-16 Uhr
Publishing and Querying Linked Open Data – Showcase MiMoText and Wikidata
Referent:innen: Julia Röttgermann (Universität Trier), Johanna Konstanciak (Universität Trier), Tinghui Duan (Universität Trier)
– Einführung in das Projekt „Mining and Modeling Text“ (MiMoText)
– Einführung in Wikibase als Infrastruktur
– Querying MiMoTextBase
– Querying Wikidata
– Federated Queries
———————————————-ENGLISH——————————————————
On September 20th and 21st of 2023, there will be an online workshop on the topics „Introduction to LOD: From Digital Scholarly Editions and Text Collections to the Web of Data“ at the University of Rostock.
What is LOD and why is it important for digital editions and text corpora?
Linked Open Data (LOD) is a set of procedures and rules for publishing openly available data, and enabling their connection with other data from different sources and formats. These rules can also be applied to the structuring of available information in digital editions and corpora so that this information can be linked together and made easily searchable.
The workshop „Introduction to LOD: From Digital Scholarly Editions and Text Collections to the Web of Data“ offers an introduction to the concepts and standards of LOD, combined with the application of this technology to digital editions and literary corpora. The workshop is organized by the Junior Professorship for Digital Humanities and the research focus „Digital Hermeneutics“ of the Department „Knowledge – Culture – Transformation“ at the University of Rostock.
In the first part of the workshop on September 20th, Christopher Pollin from the University of Graz will present basic concepts of Linked Open Data. Their relevance and application for digital editions will be discussed and put into practice, using historical account books as an example. On September 21st, Julia Röttgermann, Johanna Konstanciak and Tinghui Duan from the University of Trier will give a practical introduction to LOD using data from Wikidata and from the project „Mining and Modeling Text“ (MiMoText). The relationships between personal data (authors), location data (places of action and publication of the works, and partly historical place names), time data (date of first publication) and topics will be explored and introduced using the SPARQL query language.
Participants should have a basic knowledge of XML and TEI (Text Encoding Initiative).
It is also necessary to have an editor of rdf data for the hands-on part of the workshop. We recommend Visual Studio Code (https://code.visualstudio.com/) with two extensions: RDF Sketch, Stardog RDF Grammars. Participation in the workshop is free of charge. Please register at phf.dh@uni-rostock.de by September 18th. The Zoom access data will be sent after registration.
The Workshop will be held online and in English.
Date: 20.09.2023 (Wednesday) – 21.09.2023 (Thursday), from 09:00 until 16:00.
Trainers: Christopher Pollin (University of Graz), Julia Röttgermann ( University of Trier), Johanna Konstanciak ( University of Trier), Tinghui Duan ( University of Trier).
20.09.2023, 9:00-16:00
Semantic Web, Linked Open Data, Digital Editions
Trainer: Christopher Pollin (University of Graz)
– Introduction to Semantic Web, Linked Data and Web of Data
– RDF – Resource Description Framework
– RDFS
– Why Linked Open Data for digital editions?
– Ontologies and digital editions
21.09.2023, 9:00-16:00
Publishing and Querying Linked Open Data – Showcase MiMoText and Wikidata
Trainers: Julia Röttgermann (University of Trier), Johanna Konstanciak (University of Trier), Tinghui Duan (University of Trier)
– Introduction to the project “Mining and Modeling Text” (MiMoText)
– Introduction to Wikibase as infrastructure
– Querying MiMoTextBase
– Querying Wikidata
– Federated Queries
Anmeldung nur noch wenige Tage geöffnet: Text+ Plenary am 28./29. September 2023 in Göttingen
In weniger als vier Wochen findet das findet das diesjährige Text+ Plenary an der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen statt, zu dem wir Sie alle hiermit noch einmal einladen möchten. Wir haben über 150 Anmeldungen aus Text+, anderen NFDI-Konsortien, Fachverbänden, Fachinformationsdiensten und Partnern. Wir freuen uns auf Sie!
Für Kurzentschlossene halten wir die Anmeldung noch für wenige Tage geöffnet.
Wir bitten Sie, die Einladung zum öffentlichen Teil des Plenarys (28./29. September 2023) in Ihren Communitys zu bewerben. Der öffentliche Teil bietet für unsere Community Anknüpfungspunkte, Möglichkeiten zur Interaktion und Diskussion, aber auch zur Informationen über die Tätigkeiten von Text+. Das Plenary soll der Community und den Partnern die Gelegenheit zum Austausch mit uns, zur kritischen Rückmeldung sowie für Ideen zur Zusammenarbeit geben.
Die Eventwebsite finden Sie unter https://events.gwdg.de/e/textplus-plenary2023.
Dort finden Sie auch Informationen zum Programm, zur Anmeldung, zu Calls und zur Logistik.
Fragen beantworten wir Ihnen gerne unter textplusplenary23@sub.uni-goettingen.de
Herzliche Grüße
im Namen des Orgateams und des Programmkomitees
Stefan Buddenbohm/Melanie Seltmann
(Bildnachweis: Daniel Schwen, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons)
Hybrid-Workshop am 18. & 19.09.23: Muster der politischen Pressekarikatur
Karikaturen schaffen es, in meist nur einem Bild komplexe politische Themen zu veranschaulichen, zu kommentieren und oft starke Emotionen auszulösen. Und weil sie dazu immer noch auf altehrwürdige, oft totgesagte Bild-Text-Muster setzen, insbesondere Allegorie und Emblem, die sie souverän mit aktuellen Mustern verbinden, etwa aus Comic, Film und Social Media.
Am Trier Center for Digital Humanities wollen wir ausgewählte Zeitschriften-Karikaturen aus dem 19. Jahrhundert und Zeitungskarikaturen aus dem 21. Jahrhundert online edieren, um besonders wirkungsvolle Text-Bild-Muster einst und jetzt sichtbar und vergleichbar zu machen. Wie wir das machen wollen, welche Presseorgane wir gewählt haben und was zwei berühmte Karikaturisten und einige führende Expert*innnen aus Geschichte, Zeitschriftengeschichte, Literatur- und Medienwissenschaft, Bibliothekswissenschaften und Comicforschung dazu sagen – das alles können Sie in unserem Hybrid-Workshop erfahren. Besuchen Sie uns dazu entweder im DH-Gebäude der Universität Trier (Universitätsring 15, Raum 343) oder schreiben Sie Dr. Rüdiger Singer (singer@uni-trier.de), um einen Link für die Zoom-Teilnahme zu bekommen.
Wir freuen uns auf Sie!
Dieser Workshop wird von dem Forschungsfonds der Universität Trier finanziert.
Datum & Uhrzeit:
Montag, 18.09.23: 09:15 – 19:15
Dienstag, 19.09.23: 09:30 – 13:00
Ort:
Universität Trier, DM343
Für eine Teilnahme via Zoom bitte eine Mail an Dr. Rüdiger Singer senden: singer@uni-trier.de
Weitere Infos:
Den Flyer zum Workshop mit dem ausführlichen Programm finden Sie im Infokasten unter: https://tcdh.uni-trier.de/de/event/hybrid-workshop-muster-der-politischen-pressekarikatur
Reminder: What metadata do literary studies need? Survey!
The NFDI consortium Text+, the DFG priority program Computational Literary Studies, and the EU project CLS-Infra have jointly created a survey on criteria for the creation of literary text corpora or collections. https://survey.academiccloud.de/index.php/916873?lang=en
The aim of this survey is to ask all researchers who create (digital) literary corpora or collections what information they need and consider for compilation. It takes about ten minutes to complete and we will close the survey by the end of September.
Currently, catalogs from libraries, archives, and digital platforms do not yet meet researchers‘ criteria because of different priorities regarding metadata.
We want to change this and therefore ask the researchers themselves, for example, whether they are only looking for novels by 19th century French women authors for their corpus or rather what other information besides genre, gender and time period might be important.
Of course, this does not mean that these metadata can be added right after the survey, but prioritization helps us to improve research infrastructures and the supply of digital corpora plus metadata.
Take the first step with us and participate in the survey: https://survey.academiccloud.de/index.php/916873?lang=en
Das war die DHd2023!
In schnellen Schritten geht es auf die DHd2024 in Passau zu. Daher möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal herzlich für die Konferenzbegleitungsbeiträge unserer Reisestipendiat:innen der DHd2023 bedanken. Insgesamt gab es 11 Stipendien für Very-Early-Career-Scholars: Der Verband »Digital Humanities im deutschsprachigen Raum e.V.« und der Verein »Geistes- und kulturwissenschaftliche Forschungsinfrastrukturen« haben je 3 Reisekostenstipendien vergeben. Zusätzlich haben »NFDI4Culture« 4 Stipendien und »NFDI4Memory« ein Reisekostenstipendium beigetragen. Weiterhin wurden 20 Doktorand:innenstipendien von der Gerda-Henkel-Stiftung vergeben.
Gruppenfoto der DHd2023-Stipendiat:innen vor der Universität Trier.
Die Stipendiat:innen konnten im Gegenzug die Konferenz entweder auf Social Media begleiten oder haben im Anschluss an die Tagung jeweils einen Blogpost verfasst, der die breite Palette an Themen und Ansätzen auf der DHd dokumentiert. Nachfolgend findet sich eine Übersicht über die verschiedenen Blogposts mit den dazugehörigen Links:
-
Noah Baumann, Wissenschaftsbloggen und der Aufruf zu „Open Humanities, Open Culture“
Link zum Blogpost -
Anna-Lena Brunecker, Provenienzforschung im digitalen Zeitalter
Link zum Blogpost -
Lena Ehlers, Die DHd2023 im Rückblick: Eindrücke und Erfahrungen aus Sicht einer Studentin
Link zum Blogpost -
Vera Piontkowitz, Leipziger Forschung im Fokus: Eine Übersicht von Leipziger Beiträgen auf der DHd2023
Link zum Blogpost -
Lukas Panzer, Illustrierte Digitial Humanities – Die Vorträge der DHd2023 visualisiert mit Stable Diffusion
Link zum Blogpost -
Miriam Schirmer, Networking, Feedback und Inspiration. Meine Erfahrungen auf dem Doctoral Consortium der DHd23
Link zum Blogpost -
Nadine Sutor, Von der Mittelmosel bis zum Maison du Savoir. Die DHd2023 in Trier und Belval
Link zum Blogpost -
Nina Rastinger, Räumliche und thematische (Selbst-)Verortung der DHd2023. Ein Blick in die Metadaten des diesjährigen Book of Abstracts
Link zum Blogpost -
Julian Stalter, KI-basierte Tools und Forschungsmethoden auf der DHd23 – eine Mindmap
Link zum Blogpost -
Selina Galka, Die DHd 2023: Ein vielfältiges Programm
Link zum Blogpost -
Svenja Guhr, Als Editorial Assistant beim neu gegründeten Journal of Computational Literary Studies. Ein Erfahrungsbericht
Link zum Blogpost -
Maximilian Teich, Von Trier nach Passau. Eindrücke von der DHd23 – und Überlegungen für die nächste DHd-Konferenz
Link zum Blogpost
Diese Blogposts in ihrer Themenvielfalt zeigen die Bandbreite der Methoden und Ansätze in den Digital Humanities im deutschsprachigen Raum. Die vielseitigen Beiträge der Stipendiat:innen sind ein wertvoller Beitrag zur Dokumentation Diskurse und Erlebnisse der DHd2023.
Stellenausschreibung Projektmitarbeiter*in (m/w/d) für NFDI 4memory, Schwerpunkt Data Literacy/E-Learning
Projektmitarbeiter*in (m/w/d) für NFDI-4Memory, Schwerpunkt Data Literacy/E-Learning mit 70%-Teilzeitbeschäftigung befristet bis zum 28.02.2028 (Projektende), Entgeltgruppe 13 TV-L FU
Kennung: UB-ZB-2023-28
Bewerbungsfrist: 25.09.2023
Die Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin versorgt an verschiedenen Standorten mehr als 35.000 Studierende und 2.000 Wissenschaftler*innen mit Information, Literatur und Services für Forschung, Lehre und Studium. Sie stellt physische und virtuelle Lern- und Kommunikationsräume bereit, um analog und digital Begegnung und Austausch zu ermöglichen. Als moderne, serviceorientierte Informationsdienstleisterin für die Angehörigen der Freien Universität schafft sie verlässlichen Zugang zu Daten, Informationen und Wissen – u. a. durch die Bereitstellung von über 9 Millionen Medien (Bücher, E-Books, Zeitschriften, Datenbanken usw.), zentralen Systemen wie Lernplattformen, Blogs und Wikis sowie knapp 3.500 Einzel- und Gruppenarbeitsplätzen auf dem Campus.
Der Arbeitsbereich Digital Humanities der Abteilung Forschungs- und Publikationsservices unterstützt Wissenschaftler*innen der Freien Universität Berlin beim Einsatz digitaler Methoden, Werkzeuge und Ressourcen in den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften. Dazu zählt u.a. der Aufbau und Betrieb von projektspezifischen und zentralen virtuellen Forschungsinfrastrukturen, die Begleitung der Projektentwicklung und -durchführung sowie Beratungsangebote und Fortbildungen im Kontext von Digital Humanities und Data Literacy.
Im Projekt NFDI-4Memory wirkt der Arbeitsbereich mit am geschichtswissenschaftlichen Konsortium „4Memory“ in der Nationalen Forschungsdaten-Infrastruktur (NFDI, https://4memory.de). Im Mittelpunkt steht hier der Aufbau eines „Data Literacy Training Labs“ inkl. E-Learning-Modulen für Forschungsdaten in den historisch arbeitenden Wissenschaften.
Aufgabengebiet:
In enger Abstimmung mit dem Team Digital Humanities an der UB und in Zusammenarbeit mit Forschenden und Lehrenden der Global History, der Geschichtsdidaktik und den historisch arbeitenden Area Studies an der FU sollen folgende Aufgaben übernommen werden:
– Koordination der Arbeiten zum Aufbau eines „Data Literacy Training Lab“ (Measure 1 der Task Area 4: Data Literacy), u.a. vor allem Aufbau eines Kompetenznetzwerks und Entwicklung einer Outreach Strategie für die entwickelten Trainings- und Beratungsangebote;
– Beratung der Projektmitglieder zu Blended Learning, digitale Lehr- und Lernressourcen und Open Educational Resources sowie zur Konzeption von Train-the-Trainer Maßnahmen
– Beratung zur Konzeption von Lernmodulen und Blended-Learning-Szenarien für die Vermittlung von Data Literacy in der Lehre in den historisch arbeitenden Wissenschaften;
– Konzeption und Erarbeitung von Guidelines, Workshops
– Mitwirkung an der Konzeption von Lernmodulen und Blended-Learning-Szenarien für Data Literacy in der Lehre in den historisch arbeitenden Wissenschaften an der FU
– Mitarbeit bei der Entwicklung eines Virtual Hubs für Online-Tutorials für historische Data Literacy, mit Fokus auf multilingualen Forschungsdaten (insbesondere: Forschungsdaten in nicht-lateinischen Schriften)
Wir bieten Ihnen
– selbstständiges Arbeiten in einem motivierten Team
– innovatives, interdisziplinäres, forschungsnahes Arbeitsumfeld
– ein vielfältiges Fortbildungsangebot zur Weiterentwicklung Ihrer Kompetenzen
– Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie in einer familiengerechten Universität
– flexible Arbeitszeitmodelle (Gleitzeitregelung) und Angebot zum partiellen Mobilen Arbeiten
– Jahressonderzahlung und Betriebsrente
– 30 Tage Urlaub pro Jahr, zusätzlich arbeitsfrei am 24. und 31. Dezember
– ein bezuschusstes Firmenticket im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB)
Einstellungsvoraussetzungen:
Hochschulabschluss (Master, Diplom, Magister, Staatsexamen) vorzugsweise in einem sozial- oder geisteswissenschaftlichen Studienfach
(Berufs-)Erfahrung:
mindestens dreijährige Berufserfahrung
Erwünscht:
– Mehrjährige Erfahrung mit Projektarbeit und Koordinationsaufgaben in größeren Projektvorhaben
– Fundierte Kenntnisse aktueller Entwicklungen im Bereich E-Learning Methoden und Werkzeuge
– Erfahrungen in der kollegialen Beratung und der Konzeption von Train-the-Trainer Maßnahmen als Blended-Learning-Angebote
– Vertrautheit mit aktuellen Angeboten zur Data Literacy in den historisch arbeitenden Wissenschaften
– von Vorteil sind Fachkenntnisse der Global History oder in einem mit historischen Methoden arbeitenden Area Studies Fach (z.B. Lateinamerika-Studien, Ostasienstudien) sowie Erfahrungen mit der Verwendung von nicht-lateinischen Schriften in digitalen Wissenschaftsinfrastrukturen
– sehr gute deutsche und englische Sprachkenntnisse
– Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit sowie hohes Maß an sozialer Kompetenz
Weitere Informationen erteilt Frau Dr. Brigitte Grote (brigitte.grote@fu-berlin.de / +49 30 838 55031).
Weitere Informationen
Bewerbungen sind mit aussagekräftigen Unterlagen unter Angabe der Kennung im Format PDF (vorzugsweise als ein Dokument) elektronisch per E-Mail zu richten an Herrn Dr. Andreas Brandtner: sekretariat@ub.fu-berlin.de oder per Post an die
Freie Universität Berlin
Universitätsbibliothek
Abt. Forschungs- und Publikatonsservices / Team Digital Humanities
Herrn Dr. Andreas Brandtner
Garystr. 39
14195 Berlin (Dahlem)
Mit der Abgabe einer Onlinebewerbung geben Sie als Bewerber*in Ihr Einverständnis, dass Ihre Daten elektronisch verarbeitet und gespeichert werden.
Wir weisen darauf hin, dass bei ungeschützter Übersendung Ihrer Bewerbung auf elektronischem Wege von Seiten der Freien Universität Berlin keine Gewähr für die Sicherheit übermittelter persönlicher Daten übernommen werden kann.
Jetzt Anmelden: zum Praxislabor 2023 auf dem 54. Historikertag in Leipzig
Der 54. Historikertag in Leipzig rückt in Sichtweite! Daher nicht die Anmeldung zu einem der spannenden Workshops im Rahmen des „Praxislabors 2023“ der Arbeitsgemeinschaft Digitale Geschichtswissenschaft vergessen. Die AG versteht das Angebot als Treffpunkt für Interessierte und Spezialisten zum Thema digitale Methoden und praktische Anwendungen in der Geschichtswissenschaft. Das Praxislabor schafft eine Plattform, um Tools praktisch zu erkunden, Fragen zu stellen und pointiert Themen zu diskutieren. Eingebettet in das Praxislabor ist auch die Verleihung des „Peter-Haber-Preises für digitale Geschichtswissenschaft“ (Posterpitch) und die Mitgliederversammlung der AG.
Bitte beachten Sie, dass Sie sich zur Vorbereitung der Workshops und zur Sicherstellung der notwendigen Voraussetzungen vorab für die einzelnen Workshops anmelden! Überdies benötigen Sie bei den meisten Veranstaltungen einen eigenen Laptop und ggf. eine Stromverteilerdose.
Die Veranstaltungen des Praxislabors finden im Raum S 420 im Seminargebäude neben dem Hauptgebäude der Universität Leipzig statt. Alle Infos findet Ihr weiter unten oder auf: https://digigw.hypotheses.org/?p=4314.
Programm des Praxislabors
Dienstag, 19. September 2023, 9:30 bis 13:00 Uhr
Wissenschaftliches Bloggen für Historiker*innen: ein Praxis-Workshop
Mareike König und Ulrike Stockhausen
Substack, Podcasts, TikTok, Instagram, Blogs – die Kanäle, auf denen Wissenschaftskommunikation betrieben wird werden immer vielfältiger. Welche Rolle spielen Wissenschaftsblogs in der sich immer weiter diversifizierenden WissKomm-Landschaft? Welche Vorteile bieten Blogs als Format für die Wissenschaftskommunikation und für den inner- und interdisziplinären Austausch gerade für historisch Forschende? Und wie funktioniert das in der Praxis?
In diesem Workshop diskutieren wir die Rolle von Wissenschaftsblogs als Format, um geschichtswissenschaftliche Forschung zu kommunizieren. Im praktischen Teil des Workshops arbeiten die Teilnehmenden in einem eigenen Schulungsblog von de.hypotheses im Content Management System WordPress. Gezeigt und geübt wird u.a. die Wahl des Designs, das Anlegen von Beiträgen und Seiten, das Einbinden von Fotos und der Umgang mit Copyright-Fragen.
Anmeldung: Die Teilnahme ist auf 20 Teilnehmende begrenzt. Anmeldung bitte bis zum 12.09.2023 an blogs@maxweberstiftung.de. Die Anmeldung setzt das Einverständnis voraus, dass die Mailadresse zum Anlegen eines Schulungsblogs gespeichert wird.
Mittwoch, 20. September 2023, 9:00 bis 11:00 Uhr
Historische Raummodellierung mit Geokoordinaten und Qgis
Katrin Moeller, Anne Purschwitz, Olaf Simons & Verein für Computergenealogie
Der Verein für Computergenealogie bietet mit dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis (GOV) hervorragende Möglichkeiten zur Geokodierung historischer Orte und zur Verarbeitung von räumlichen Informationen. Der Workshop möchte das Angebot vorstellen und seine – momentan noch nicht ganz einfache Nutzung – demonstrieren und dabei auch künftige Nutzungswünsche mit den Workshopteilnehmer*innen diskutieren. Über das Programm Qgis werden anschließend die Möglichkeiten zur Verarbeitung von Geodaten für eigene Projekte und Karten demonstriert und gemeinsam erprobt. Auf diese Weise werden Nutzungsmöglichkeiten auch für weitere Webservices und Geodatenportale eröffnet. Im Workshop soll ein Einblick in die Software erfolgen und anhand eines Beispiels die Erstellung von Karten, die Anbindung von Daten sowie die Analyse nachvollziehbar ausprobiert werden. Anhand kleinerer Projekte werden eigene Kartenschichten erzeugt (Layer) und Forschungsdaten aus historischen Projekten selbständig visualisiert. Vorkenntnisse sind nützlich aber keine Voraussetzung.
Anmeldung: Teilnehmer*innen melden sich bitte möglichst bis zum 15. September 2023 unter der E-Mail hinfo@geschichte.uni-halle.de an. Sie erhalten dann die notwendigen Hinweise zur Tagungsteilnahme. Zum Workshop muss ein Notebook mitgebracht werden, auf dem Qgis installiert ist. Alle Informationen dazu gibt es unter der Website zum QGIS Projekt.
Mittwoch, 20. September 2023, 11:00 bis 13:00 Uhr
Ediarum-Workshop
Martin Fechner, Nadine Arndt und Jan Wierzoch (Berlin)
Ediarum ist eine Applikation für digitale Editionen, mit der Wissenschaftler*innen mit einer grafischen Arbeitsoberfläche Transkriptionen von Manuskripten in TEI-konformem XML anfertigen können, diese mit einem Apparat und passenden Registern versehen und die Ressourcen anschließend als digitale Edition im Web veröffentlichen können.
Die Teilnehmer*innen werden im Workshop angeleitet, (1) mit ediarum.DB ein eigenes Projekt in einer Datenbank einzurichten, (2) die Module ediarum.BASE.edit und ediarum.REGISTER.edit für die Eingabe von Datensätzen im Oxygen XML Author zu installieren und (3) ein einfaches, eigenes Erweiterungsframework einzurichten. Im Laufe des Workshops können Fragen zu eigenen Projekten gestellt werden.
Zielgruppe des Workshops sind Entwickler*innen von digitalen Editionen, die sich mit ediarum auf technischer Ebene vertraut machen wollen. Vorkenntnisse in XML und XPath sind erforderlich. Grundkenntnisse von eXist-db und Oxygen XML Author sind von Vorteil.
Eine vorherige Anmeldung bis zum 15. September bitte unter: ediarum@bbaw.de.
Mittwoch, 20. September 2023, 13:00 bis 15:00 Uhr
Nachhaltige digitale Lehrressourcen mit LiaScript
Swantje Piotrowski (Kiel)
Eine offene Lehr- und Lernkultur erfordert Bildungsressourcen, die frei zugänglich und für jede*n nutzbar sind. Oft sind diese jedoch nur eingeschränkt zugänglich und mit spezieller Software nachnutzbar. Der Workshop bietet einen Einblick in die Erstellung von nachhaltigen, einfach adaptierbaren digitalen Lernmaterialien. Dabei kommt LiaScript, eine Erweiterung der Auszeichnungssprache Markdown, zum Einsatz, welche speziell für die Erstellung von Open Educational Resources entwickelt worden ist. Dabei kann einfach im Browser oder Texteditor gearbeitet werden und der fertige Kurs, eine einfache Textdatei, über Github verbreitet werden.
In dem Workshop soll kurz auf die Potentiale dieser Technik eingegangen werden, um in Anschluss die ersten LiaScript-Funktionen einmal anhand vorbereiteter Kursmaterialien praktisch zu erproben.
Anmeldungen und Rückfragen möglich über: s.piotrowski@email.uni-kiel.de
Mittwoch, 20. September 2023, 15:00 bis 16:30 Uhr
Erfolgreich recherchieren: historicumSEARCH, Deutsche Historische Bibliografie & GNTUsearch
Gregor Horstkemper, Wiebke Herr und Michaela Morys-Reichard (München)
Der Umgang mit digitalen Recherchewerkzeugen ist eine Voraussetzung für erfolgreiche wissenschaftliche Arbeit in Studium, Lehre und Forschung. Bibliographische Datenbanken und Metasuchangebote haben sich seit längerem in den Geschichtswissenschaften etabliert und bieten signifikante Mehrwerte gegenüber Printangeboten: Die Datenbestände sind breiter und aktueller angelegt, moderne Suchmaschinentechnologie erleichtert die Auffindbarkeit und Nachnutzung der Daten, und die Recherche ist unabhängig vom lokalen Bestand möglich. Eine effiziente und umfassende Nutzung dieser Angebote setzt gewisse Vorkenntnisse voraus, die im Workshop vermittelt und praktisch erprobt werden sollen. Im Zentrum stehen drei für Historiker*innen relevante Angebote, die im Rahmen des Fachinformationsdienste Geschichtswissenschaft von der Bayerischen Staatsbibliothek, dem Deutschen Museum und Kooperationspartnern entwickelt werden: das zentrale Suchportal historicumSEARCH, die Deutsche Historische Bibliografie (DHB) und GNTUsearch als spezielles Rechercheangebot zur Geschichte der Naturwissenschaften, Technik und Umwelt. Die Teilnehmer*innen erhalten Informationen aus erster Hand über den jeweiligen Projektstand, den inhaltlichen Zuschnitt der Datenbestände, die fachlich-systematische Erschließung sowie über Suchfunktionalitäten, Verfügbarkeitsanzeige und Exportmöglichkeiten für bibliographische Metadaten. Es besteht Gelegenheit, die theoretischen Kenntnisse praktisch zu vertiefen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Donnerstag, 21. September 2023, 9:00 bis 11:00 Uhr
„Wikidata für HistorikerInnen„
Bärbel Kröger und Jörg Wettlaufer (Göttingen)
Der Workshop richtet sich an Interessierte ohne Vorkenntnisse in den Bereichen Semantic Web, Linked Open Data und SPARQL. Er beinhaltet eine kurze Einführung in die Verwendung der Wikidata-Plattform und führt anhand von Beispielen aus der Geschichtswissenschaft in die Möglichkeiten von Linked Open Data in der Forschungspraxis ein. Dabei lernen die Teilnehmer*innen die SPARQL Query Language kennen und werden anhand von einfachen Beispielen mit der Verwendung des Wikidata Query Service vertraut gemacht. Außerdem werden einige Beispiele für die Einsatzmöglichkeiten von Wikidata und Linked Open Data in den Geschichtswissenschaften vorgestellt.
Anmeldung: Eine Anmeldung der Teilnehmer*innen erfolgt unter der Website https://gda.hypotheses.org/.
Donnerstag, 21. September 2023, 11:30 bis 13:00 Uhr
Mitgliederversammlung der AG Digitale Geschichtswissenschaft
Alte und neue Mitglieder der AG Digitale Geschichtswissenschaft sind herzlich zur Mitgliederversammlung eingeladen.
Donnerstag, 21. September 2023, 13:00 bis 14:00 Uhr
Empfang Netzwerk Jüdische Geschichte
Anna Menny (Hamburg)
Empfang des Netzwerkes und Portals “Jüdische Geschichte online” mit Kurzvorstellung der Meta-Suche in verschiedenen digitalen Projekten des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden (Hamburg) und des Moses-Mendelsohn-Zentrums (Potsdam).
Donnerstag, 21. September 2023, 14:00 bis 16:00 Uhr
Peter-Haber-Preis für Digitale Geschichtswissenschaft
Seit 2021 vergibt die AG Digitale Geschichtswissenschaft im VHD gemeinsam mit dem Deutschen Historischen Institut Paris den Peter-Haber-Preis für digitale Geschichtswissenschaft. Mit dem Preis wird an den Schweizer Historiker und Privat-Dozenten für Allgemeine Geschichte der Neuzeit, Peter Haber (1964-2013), gedacht. Sein wissenschaftliches Werk und sein Engagement haben wichtige Impulse für die digitale Geschichtswissenschaft geliefert. Auf der Digital History im Mai 2023 wurden vom Publikum und einer Jury zehn bis zwölf Poster zur Präsentation auf dem Historikertag ausgewählt, die nun im Rahmen der Veranstaltung mit einem minütigen Pitch kreativ vorgestellt werden. Die drei besten Vorstellungen werden prämiert.
Donnerstag, 21. September 2023, 16:00 bis 18:00 Uhr
RStudio – Geschichtswissenschaft zwischen Stoppwörtern und Plots
Robert Scholz (Halle (Saale))
Allgemein Interessierten wird in einem Workshop von ca. 90 Minuten die Auswertung von Tweets und die Visualisierung von Ergebnisse mithilfe des Statistikprogrammes R-Studio nahegebracht. Das Erheben der Tweets selbst steht nicht im Vordergrund, weil dies durch individuelle Accounts und Zugriffsrechte geregelt wird. Stattdessen sollen Teilnehmer*innen an einem klar umrissenen Quellenkorpus arbeiten, dessen Erhebungsparameter transparent gemacht werden. Eingeführt werden die Grundlagen von R-Studio und Analysemöglichkeiten von Tweets. Dabei werden Datenformate, Merkmale von Tweets und Ergebnisanalysen besprochen. Interessierte sollen den Beispieldatensatz auf dem eigenen PC mit RStudio angeleitet auswerten und so das Potenzial dieser Software eigenständig weiter erkunden können.
Anmeldungen: Anmeldungen bis zum 15. September 2023 bitte bei Robert Scholz per E-Mail vornehmen: robert.scholz@geschichte.uni-halle.de.
Promotionsstelle: Bitter weitersagen!
Unter https://www.verwaltung.uni-halle.de/dezern3/Ausschr/23_4_7070_23_H_neu.pdf
ist eine 0,5-E13-Stelle an der Professur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte in Halle ausgeschrieben. Wir wünschen uns eine Person, die ein eigenes Promotionsvorhaben im Umfeld von Digital History, Citizen Science, Archivwissenschaft und Sozialgeschichte entwickelt.
Hierbei bietet es sich an, ein bestehendes, zusammen mit der Juniorprofessur für eHumanities betriebenes Lehrprojekt schrittweise weiter zu entfalten, das inhaltlich an die für die Sozialgeschichte bahnbrechenden Studien von Hartmut Zwahr anschließt. In diesem Vorhaben arbeiten wir laufend an einem großen, schrittweise in FactGrid veröffentlichten Datensatz zum Leipziger Stadtraum im 19. Jahrhundert, den Menschen, die dort wohnten und arbeiten, und den Häusern in ihrer Dreidimensionalität (database.factgrid.de/wiki/FactGrid:Old_Leipzig); aktuell haben wir nach der Analyseebene der Häuser auch die der Wohnungen und der einzelnen Mietsverhältnisse erschlossen. Durch laufende, nicht nur auf dem Papier stehende Kooperationsbeziehungen zu NFDI4memory (4memory.de), FactGrid (factgrid.de), CompGen (compgen.de) und Bürger schaffen Wissen (buergerschaffenwissen.de) können wir Anschluss an ein lebendiges Umfeld bieten, in dem Raum für die Entfaltung eigener Ideen besteht.
Nachfragen und Informationen:
Prof. Dr. Georg Fertig, Universität Halle, Institut für Geschichte, Steintorcampus, 06099 Halle (Saale), 0345-55-24301 (Sekretariat Fr. Häseler)
Sprachgeschichte und Editionsphilologie: Vom digitalen Umgang mit historischen Texten
In diesem digitalen Workshop wollen wir neue Perspektiven auf die germanistische und romanistische Sprachgeschichte und Editionsphilologie eröffnen. Handschriftlich überlieferte mittelalterliche, erste gedruckte Editionen und jüngste digitale Publikationsformen stellen unseren Gegenstandsbereich dar und sollen zusammengeführt und präsentiert werden. Auf dieser Grundlage werden methodische Konzepte aus der Editionsphilolgie hinterfragt und an die neuen technischen Bedingungen adaptiert sowie innovative Analysemöglichkeiten und Anbindungen an verfügbare Schnittstellen untersucht. Der Workshop besteht aus einzelnen Modulen von jeweils etwa drei beziehungsweise sechs Stunden, die auch einzeln besucht werden können:
Modul 1: Digitale Editionen und Korpora sprachhistorischer Zeugnisse – Überblick, Herausforderungen und Zugänge (19. September, 15:30 bis 18:30 Uhr)
Modul 2: Von der mittelalterlichen Handschrift zur digitalen Edition – Texterkennung und Transmedialisierung (20. September, 9 bis 12 Uhr)
Modul 3: Digitale Verfahren in der Textkritik (20. September, 14 bis 17 Uhr)
Modul 4: Erschließung und Vernetzung digitaler Ressourcen (21. September, 9 bis 17 Uhr)
Das Programm und das Anmeldeformular finden sich auf der Veranstaltungsseite. Der Workshop wird geplant und umgesetzt vom Projekt Historische Sprache(n) neu gesehen und vom Konsortium Text+ in der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur.
Zurück aus der Sommerpause: offene OCR-Sprechstunde am 14. September 2023
Das Kompetenzzentrum OCR, bestehend aus der UB Tübingen und der UB Mannheim, unterstützt und berät seit drei Jahren bei der Anwendung aktueller Programme zur Texterkennung.
Für einen unkomplizierten Einstieg in das Thema bieten wir für alle Interessierten jeden zweiten Donnerstag im Monat von 15 bis 16 Uhr eine offene OCR-Sprechstunde via Zoom an, in der Sie Ihre Fragen rund um das Thema automatisierte Texterkennung stellen können.
Die nächste Sprechstunde findet am Donnerstag, dem 14. September 2023 statt.
Sie können dem Meeting ohne vorherige Anmeldung unter folgendem Link beitreten: https://ocr-bw.bib.uni-mannheim.de/sprechstunde (Meeting-ID: 682 8185 1819, Kenncode: 443071).
Sollten Sie technische Probleme oder Fragen haben, wenden Sie sich an Jan Kamlah (jan.kamlah(at)uni-mannheim.de).
Weitere Informationen zum Thema OCR finden Sie unter: https://ocr-bw.bib.uni-mannheim.de/.
Wenn Sie über unsere Angebote zum Thema automatische Texterkennung auf dem Laufenden bleiben möchten, tragen Sie sich in unsere Mailingliste ein: https://listserv.uni-tuebingen.de/mailman/listinfo/ocr_htr_ub.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Erster Workshop der AG WissKomm des DHd-Verbandes
Es ist soweit! Wir öffnen unsere Türen für den ersten Workshop zum Thema Wissenschaftskommunikation in den Digital Humanities. Der Workshop ist offen für alle, die sich für digitale Wissenschaftskommunikation interessieren. Wir bitten euch aber, euch über den Link unten auf dieser Seite kurz bei uns anzumelden. Wir wollen
am Mittwoch, den 6.9.2023
von 9.00 Uhr – 12.30 Uhr
mit euch über Wissenschaftskommunikation sprechen. Der Workshop ist für Einsteiger*innen geeignet und bietet Einführungen zu (digitaler) Wissenschaftskommunikation, zur Zielgruppenanalyse und zu konkreten Formaten. Es wird viele praktische Einheiten geben, in denen ihr eure eigene Wissenschaftskommunikation vorbereiten könnt und Good und Bad Practices anderer Accounts analysiert. Abschließend kartieren wir gemeinsam die WissKomm-Aktivitäten und überlegen, welche Aktionen wir zusammen durchführen könnten. Der Workshop wird geleitet von unseren Convenorinnen Melanie Seltmann und Mareike Schumacher und AG-Mitglied Sandra König.
Ziel ist es, dass ihr am Ende nicht nur wisst, was digitale Wissenschaftskommunikation ist und kann, sondern auch erste eigene Materialien entwickelt habt, die ihr für eure WissKomm-Aktivitäten nutzen könnt. Ihr müsst nicht AG-Mitglied sein, um am Workshop teilnehmen zu können, aber wir freuen uns natürlich immer über neue Mitglieder.
Wenn ihr dabei sein möchtet, meldet euch bitte hier an. Die Anmeldung ist bis zum 6.9.2023 um 9.30 Uhr geöffnet – spontane Teilnehmer*innen sind uns also herzlich willkommen!
Workshop: Digitale Edition – Grundlagen und Perspektiven
Der Workshop im Zoom-Format bietet eine sechsteilige, praktische Einführung in die digitale Edition mit TEI für Editionsphilolog*innen. Der Workshop wird die Grundlagen digitaler Edition, TEI’s und strukturierten Markups mit dem Oxygen Editor sowie die Darstellung der Edition im Browser behandeln. Hinzu kommen Grundlagen in relevanten XML-Datenbankstrukturen.
Die Workshop-Sitzungen werden praktisch orientiert, hands-on, sein und sind für Anfängerinnen ohne Vorkenntnisse in digitaler Edition geeignet, etwa für interessierte erfahrene Editionswissenschaftlerinnen mit wenig digitalen Vorkenntnissen oder angehende wissenschaftliche Mitarbeiterinnen. Im Laufe des Workshops werden die Teilnehmerinnen Gelegenheit haben, mit eigenen Editionsmaterialien zu arbeiten und ihre eigenen Editionskonzepte zu entwickeln.
Im Veranstaltungskonzept sind Präsentationsanteile, eigenständige Übungen in Gruppen und individuelle Übungen vorgesehen. Die Zahl der Teilnehmer*innen ist aus pragmatischen Gründen auf 25 Plätze begrenzt. Das Programm und das Anmeldungsformular finden sich auf der Veranstaltungsseite.
Verantwortliche Veranstalter*innen des Workshops ist die Kommission AgE-DH der Arbeitsgemeinschaft für germanistische Edition, mit freundlicher Unterstützung des NFDI-Konsortiums Text+. Federführende Veranstalter, und Ansprechpartner für weitere Fragen zu diesem Workshop, sind (in alphabetischer Reihenfolge):
Philipp Hegel (Technische Universität Darmstadt), philipp.hegel@tu-darmstadt.de
Thorsten Ries (University of Texas at Austin), thorsten.ries@austin.utexas.edu
Gabriel Viehhauser (Universität Stuttgart), viehhauser@ilw.uni-stuttgart.de
STELLENAUSSCHREIBUNG – Fristverlängerung: Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in im Bereich Digital History / Wirtschaftsgeschichte
An der Professur für Digitale Geschichtswissenschaften der Otto-Friedrich-Universität Bamberg ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer/eines
Wissenschaftlichen Mitarbeiterin / Wissenschaftlichen Mitarbeiters (m/w/d)
mit dem Ziel der Promotion
(75% der regelmäßigen Arbeitszeit, Entgeltgruppe 13 TV-L)
befristet für drei Jahre zu besetzen.
Die Stelle wird im Rahmen des von der DFG geförderten Projektes „Die ‚unsichtbaren Träger‘ auf dem Rhein, 1630–1810. Die frühneuzeitliche Wirtschaft gesehen durch das Prisma der Praktiken des Warentransports“ (Projektleiter Prof. Dr. Werner Scheltjens) ausgeschrieben. Das Projekt benutzt auf maschinellem Lernen basierende Methoden der Handschrifterkennung für den Aufbau einer annotierten elektronischen Datenbank der Zollregister von Schenkenschans (1630–1810). Auf der Grundlage dieser Datenbank wird im Projekt die erste Langzeitanalyse der Güterverkehrspraktiken auf dem Rhein vom 17. bis zum frühen 19. Jahrhundert durchgeführt und ein Beitrag zur transnationalen Wirtschaftsgeschichte des Rheins in der Frühen Neuzeit geleistet.
Ihr Aufgaben- und Einsatzgebiet:
- Koordinierung der Datenerhebung und -verarbeitung mit Methoden der automatisierten Handschrifterkennung
- Eigenverantwortliche Planung und Durchführung von historischen Datenanalysen
- Vorbereitung und Veröffentlichung von grundlegenden Forschungsarbeiten über die Güterverkehrspraktiken auf dem Rhein in der Frühen Neuzeit
- Mitarbeit an der Projektdokumentation
Ihr Profil:
- überdurchschnittlich abgeschlossenes Hochschulstudium (erste Staatsprüfung, Master/Diplom oder vergleichbar) im Fach Geschichte (mit einem Schwerpunkt in der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte und/oder der Digitalen Geschichte)
- Interesse an eigener wissenschaftlicher Qualifikation im Rahmen des Projekts
- Eine ausgewiesene Affinität zur qualitativen und quantitativen Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Frühen Neuzeit ist erwünscht
- Erste Erfahrungen im Umgang mit der Software Transkribus (www.readcoop.eu) sind ein Plus.
- Basiskenntnisse der niederländischen Sprache sind ein Plus.
Wir bieten Ihnen:
- die Mitarbeit in einem innovativen Forschungsvorhaben
- die Möglichkeit der Teilnahme an Fachkonferenzen im In- und Ausland
- eine intensive Betreuung des Promotionsvorhabens
- eine internationale Arbeitsumgebung
Mehr Information: https://www.uni-bamberg.de/digihist/
Allgemeines
Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber (m/w/d) werden bei im Wesentlichen gleicher Eignung und Qualifikation bevorzugt eingestellt.
Die Otto-Friedrich-Universität Bamberg fördert die berufliche Gleichstellung von Frauen. Frauen werden ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben.
Die Otto-Friedrich-Universität Bamberg wurde von der Hertie-Stiftung als familiengerechte Hochschule zertifiziert. Sie setzt sich besonders für die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbsleben ein.
Bewerbung
Ihre Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, Schriftprobe) senden Sie bitte als PDF-Dokument an sekretariat.digihist@uni-bamberg.de.
Bewerbungsschluss ist der 23.08.2023 18.09.2023.
Bei Rückfragen steht Ihnen Prof. Dr. Werner Scheltjens gerne zur Verfügung unter Tel. 0951/863-2940, E-Mail: werner.scheltjens@uni-bamberg.de.
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