DHd Newsfeed

Reisekostenstipendien des DHd-Verbands für DH-nahe Tagungen (Sommer 2024)

dhd-blog - Mo, 04/01/2024 - 09:23

Der Verband »Digital Humanities im deutschsprachigen Raum e.V.« (http://www.dig-hum.de) schreibt dieses Jahr zum ersten Mal fünf Reisestipendien zu je 500 € aus, die nicht an die Teilnahme an der DHd-Jahreskonferenz gebunden sind, sondern die für die Teilnahme an einer DH-relevanten Tagung, außer der DHd-Jahreskonferenz, verwendet werden können. Dieses Stipendienprogramm wurde eingerichtet, da der Verband immer wieder Anfragen zur Förderungen von Reisestipendien für Tagungen erhält, deren Abwicklung durch dieses Programm vereinfacht werden soll. Interessierte bitten wir, sich einfach direkt hier zu bewerben. Ausschreibungen gibt es jeweils im November/Dezember und im April.  

[A machine-translated English version of this text can be found below]

Die Bewerbung ist auch ohne eigenen Beitrag auf der Tagung möglich. Die Reisestipendien werden in Höhe von je maximal 500 € vergeben. Förderbare Kosten sind Bahnfahrten 2. Klasse, Fahrten des öffentlichen Personennahverkehrs, DHd-Mitgliedsbeiträge, Tagungsgebühren, Übernachtungen bis max. 80 €/Nacht sowie Kosten für Posterdruck. Die Auszahlung erfolgt im Anschluss an die Konferenz nach Vorlage der Belege. 

Bedingungen Zielgruppe

Bewerbungsberechtigt sind Studierende eines geistes- oder kulturwissenschaftlichen Faches, insbesondere aus dem Bereich der Digital Humanities, d.h. Bachelor- und Masterstudierende sowie Absolvent:innen bis zu zwei Jahre nach dem Masterabschluss beziehungsweise Doktorand:innen. Diese Early-Career-Reisestipendien dienen der Förderung von Studierenden und Absolvent:innen mit Interessen und Forschungsvorhaben im Feld der Digital Humanities und deren Integration in die DHd-Community. 

Konferenzbegleitungsbeitrag

Die Stipendiat:innen verpflichten sich, während der Konferenz oder bis spätestens vier Wochen nach Ende der Konferenz über ihre Erfahrungen während der Tagung zu berichten. Dazu eignen sich beispielsweise Beiträge in Blogs, die tage- oder sektionsweise Übernahme des Konferenz-Twitter/Mastodon-Accounts, Foto- oder sonstige multimediale Dokumentationen und kurze Konferenzberichte über andere mediale Kanäle. Weitere kreative Präsentations- und Publikationsformen sind ausdrücklich erwünscht und können nach Rücksprache mit der Stipendienbeauftragten berücksichtigt werden. Die Einreichung der Konferenzbegleitungsbeiträge muss bis spätestens vier Wochen nach der Tagung, die Abgabe der Abrechnung und Belege bis spätestens acht Wochen nach der Tagung erfolgt sein. 

Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit

Der DHd-Verband unterstützt Nachhaltigkeit. Wir halten dazu an, in der Reiseplanung nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Es wird erwartet, dass Stipendiat:innen – sofern der Zeitpunkt der Zuerkennung des Stipendiums dies zulässt – Early-Bird-Konferenztarife in Anspruch nehmen. Eine Mitgliedschaft im DHd-Verband ist für die Antragstellung und Stipendienauszahlung nicht erforderlich. Wir möchten jedoch in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass Mitglieder des DHd-Verbandes unter anderem von einer deutlichen Reduktion der Teilnahmegebühren an Tagungen der Digital-Humanities-Fachverbände DHd, EADH und ADHO profitieren. 

Auswahlkriterien
  1. Studierende ohne Einreichung
  • Inhaltliche Passung auf die Ausschreibung
  • Im Begründungsschreiben bekundetes Interesse an den Digital Humanities im Allgemeinen und an der Konferenz im Besonderen
  • Vorschlag für die mediale Begleitung (Konferenzbegleitungsbeitrag) der Tagung 
  1. Early Career Scholars mit eigenem Beitrag
  • Qualität der Einreichung für die Tagung (Ergebnis des Reviews)
  • Im Begründungsschreiben bekundetes Interesse an den Digital Humanities im Allgemeinen und an der Konferenz im Besonderen sowie Beschreibung von etwaigem Engagement für die Digital Humanities bzw. den DHd-Verband
  • Vorschlag für die mediale Begleitung (Konferenzbegleitungsbeitrag) der Tagung 

Die Auswahl der Stipendiat:innen wird von Vertreter:innen des DHd-Vorstands auf Basis der Bewerbungen getroffen. Es werden Bewerber:innen bevorzugt, die bisher noch kein Stipendium vom DHd-Verband erhalten haben. Ehemalige Stipendiat:innen werden nach der Anzahl der bereits erhaltenen Stipendien nachgereiht und können nur berücksichtigt werden, sofern dafür ausreichend Stipendien vorhanden sind. Bei gleicher Eignung gemäß den oben genannten Kriterien entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 

Bewerbung

Bewerbungen können bis zum 30.04.2024 eingeschickt werden. Füllen Sie dazu bitte das Bewerbungsformular in deutscher oder englischer Sprache aus und schicken Sie einen kurzen tabellarischen Lebenslauf mit (max. 1 Seite). Falls Sie einen eigenen Konferenzbeitrag haben, fügen Sie der Bewerbung bitte auch den Einreichungstext sowie die Gutachten des akzeptierten Beitrags hinzu. Bitte geben Sie auch an, wenn Sie bereits einen DHd-Reisekostenzuschuss erhalten haben. 

Formular_DHd-Stipendienprogramm_tagungsunabhaengigHerunterladen

Bewerbungen senden Sie bitte per E-Mail an stipendien@dig-hum.de. Bei Fragen zu den Early-Career-Reisestipendien wenden Sie sich bitte ebenfalls an stipendien@dig-hum.de

Die personenbezogenen Daten der Bewerber:innen werden auf der Grundlage der Datenschutzerklärung zum Zwecke der Durchführung des Auswahlprozesses unter den genannten Bedingungen verarbeitet. Wenn Sie Fragen zum Datenschutz im Zusammenhang mit den Stipendien haben, wenden Sie sich bitte ebenfalls an stipendien@dig-hum.de.

Benachrichtigung

Die Stipendiat:innen werden voraussichtlich im Mai benachrichtigt. 

Information-on-Data-Processing-and-Declaration-of-Consent1Herunterladen Early-Career Travel Grants

[This is a machine-translated English version of the original German text above]

The association „Digital Humanities in the German-speaking Area e.V.“ (http://www.dig-hum.de) is offering five travel grants of €500 each for participating in conferences other than the DHd Annual Conference.

Applications are possible even without one’s own contribution at the conference. The travel grants are awarded to a maximum of €500 each. Eligible costs include 2nd class train travel, public transport trips, DHd membership fees, conference fees, accommodation up to max. €80/night, and costs for poster printing. Payment is made after the conference upon submission of receipts.

 

Conditions Target Group

Eligible applicants are students of a humanities or cultural studies field, especially from the area of Digital Humanities, i.e., Bachelor and Master students as well as graduates up to two years after their Master’s degree, or doctoral candidates. These Early-Career Travel Grants are aimed at supporting students and graduates with interests and research projects in the field of Digital Humanities and their integration into the DHd community.

Conference Accompanying Contribution

The grantees commit to reporting on their experiences during the conference or within four weeks after its end. Suitable formats include blog posts, day- or section-wise management of the conference Twitter/Mastodon accounts, photo or other multimedia documentations, and brief conference reports via other media channels. Further creative presentation and publication forms are explicitly welcomed and can be considered after consultation with the scholarship coordinator. The submission of the conference accompanying contributions must be done no later than four weeks after the conference, and the submission of accounting and receipts no later than eight weeks after the conference.

Sustainability and Economy

The DHd Association supports sustainability. We encourage making sustainable decisions in travel planning. It is expected that grantees – if the timing of the grant award allows – take advantage of Early-Bird conference rates. Membership in the DHd Association is not required for the application and disbursement of the grant. However, we would like to point out that members of the DHd Association benefit from a significant reduction in participation fees at conferences of the Digital Humanities professional associations DHd, EADH, and ADHO.

Selection Criteria
  1. Students without submission
  • Fit to the call for proposals
  • Expressed interest in Digital Humanities in general and the conference in particular in the motivation letter
  • Proposal for media coverage (conference accompanying contribution) of the conference
  1. Early Career Scholars with their own contribution
  • Quality of the submission for the conference (review result)
  • Expressed interest in Digital Humanities in general and the conference in particular in the motivation letter, and description of any commitment to Digital Humanities or the DHd Association
  • Proposal for media coverage (conference accompanying contribution) of the conference

The selection of the grantees will be made collectively by representatives of the DHd Board based on the applications. Preference is given to applicants who have not yet received a grant for one of the previous DHd conferences. Former grantees are ranked according to the number of grants already received and can only be considered if there are enough grants available. In case of equal suitability according to the criteria mentioned above, a draw will decide. Legal recourse is excluded.

Application

Applications can be submitted until 30.04.2024. Please fill out the application form in German or English and send a short tabular CV (max. 1 page). If you have your own conference contribution, please also include the submission text and the reviews of the accepted contribution with your application. Please also indicate if you have already received a DHd  travel grant. You may be considered again, but preference is given to applicants who have not yet received a DHd grant.

Formular_DHd-Stipendienprogramm_tagungsunabhaengigHerunterladen

Please send applications by email to stipendien@dig-hum.de. For questions about the Early-Career Travel Grants, please also contact stipendien@dig-hum.de

The personal data of the applicants will be processed based on the privacy policy for the purpose of carrying out the selection process under the mentioned conditions. If you have any questions about data protection in connection with the grants, please also contact stipendien@dig-hum.de.

Notification

The grantees will likely be notified in May.

Ausschreibung zum DHd Early Career Mentoring Programm 2024-25

dhd-blog - Mo, 04/01/2024 - 07:56

In den Digital Humanities (DH) stellen sich Karrierefragen, die in anderen Disziplinen nicht unbedingt relevant sind und die daher von klassischen Mentoringangeboten nicht abgedeckt werden.

[Below is an English version of this text (translated using DeepL).]

Digitale Geisteswissenschaftler:innen sind häufig sowohl in einer Fachdisziplin als auch in den Digital Humanities verortet. Einerseits eröffnen sich hieraus Karrierewege außerhalb der traditionellen akademischen Arbeitsfelder, andererseits stellt diese Schnittstellenfunktion besondere Herausforderungen an die eigene fachliche Profilierung. Je nach individueller Verortung ergeben sich spezifische Anforderungen an Beratungsangebote in Hinblick auf den Umgang mit digitalen Methoden und Karrieremöglichkeiten.

Das Mentoringprogramm des DHd setzt genau hier an und zielt darauf ab, Early Career Wissenschaftler:innen sowohl bei anwendungsbezogenen Fragestellungen als auch bei der Entwicklung individueller Karrierestrategien zu unterstützen. Dafür wurde ein zweigleisiges Programm entwickelt, das aus einem individuellen formellen Mentoring auf der einen und einem niedrigschwelligen Peer-to-Peer-Mentoring auf der anderen Seite besteht. Flankiert werden diese Formate zudem von einem Rahmenprogramm, das in die Jahrestagung des DHd-Verbands integriert ist.

Individuelles Mentoring

Im individuellen Mentoring begleitet jeweils ein:e Mentor:in ein:e Mentee für einen Zeitraum von 12 Monaten. Die Inhalte und Ziele im Mentoring hängen von den individuellen Bedürfnissen der Mentees ab und werden zu Beginn der Kooperation in einer Zielvereinbarung mit der:dem Mentor:in festgehalten.

Peer-to-Peer-Mentoring

Für das Peer-to-Peer-Mentoring stellt der DHd-Verband einen Mattermostserver bereit. Darüber können sich Mentees miteinander vernetzen, eigene Erfahrungen teilen und Arbeitsgruppen zu verschiedenen Tools oder Methoden gründen.

Rahmenprogramm

Im Rahmen der Jahrestagung lernen sich Mentor:innen, Mentees und Ehemalige im Rahmen eines “Meet and Greet” kennen. Mit einem “Ask an Expert”-Format werden neuere Community-Mitglieder auf das Mentoringprogramm aufmerksam gemacht und dazu animiert, sich durch ihre Fragen aktiv zu beteiligen.

An wen richtet sich das Programm?

Das Programm richtet sich insbesondere an Promovierende, ist aber auch offen für fortgeschrittene Master-Studierende und PostDocs, sowie an Wissenschaftler:innen, die über keine institutionelle Möglichkeit verfügen, an geeigneten Mentoring-Programmen teilzunehmen. Es ist ebenfalls offen für Wissenschaftler:innen, die digitale Methoden einsetzen und denen bislang die Anbindung an die deutschsprachige (und internationale) DH-Community fehlt.

Allerdings wird auf Fallbasis entschieden, ob Mentoring für Personen zur Verfügung gestellt werden kann, die noch nicht Teil der DHd-Community sind (z.B. aus anderen Gebieten der Welt oder noch keine einschlägige DH-Erfahrung). Der Verband behält sich vor, Personen nicht ins Mentoringprogramm aufzunehmen, wenn wir keine passende Betreuung gewähren können.

Kontakt

mentoring@dig-hum.de

Dieses Mentoringprogramm wurde 2023-2024 zum ersten Mal durchgeführt. Über etwaiges Feedback zur Verbesserung des Programms würden wir uns sehr freuen.

Rahmen und Empfehlungen zum Mentoringprogramm Zeitlicher Rahmen

Die Mentoringbeziehung ist um die alljährlichen DHd-Tagungen herum organisiert. Bei der Tagung können persönliche Treffen zwischen den Mentees untereinander und mit den Mentor:innen stattfinden. Sie wird mit dem Ende des Mentoringjahres offiziell beendet. Zu diesem Zeitpunkt werden auch die Zertifikate vergeben. Tagungsteilnahme sowohl von Seiten der Mentor:innen als auch der Mentees ist wünschenswert, aber natürlich keine zwingende Voraussetzung: wer nicht die Möglichkeit hat, an der das Programm flankierenden DHd-Tagunge teilzunehmen, ist dadurch nicht vom Mentoringprogramm ausgeschlossen. Mentees und Mentor:innen werden darum gebeten, Feedback zum Programm an die Organisator:innen zu übermitteln. Sie bleiben Teil des Mentoring-Alumni:ae-Netzwerks. Es steht ihnen offen, die Mentoringbeziehung gegebenenfalls auf informeller Basis fortzuführen.

In den Wochen nach der erfolgreichen Bewerbung werden Mentor:innen für die zukünftigen Mentees gesucht. Nach der Kontaktherstellung einigen sich Mentor:in und Mentee mithilfe eines Zielvereinbarungsdokuments wechselseitig über die Ziele des Mentorings. Die Beziehung zwischen Mentee und Mentor:in dauert 12 Monate und besteht aus mindestens 4 (Online-)Coachingtreffen (empfohlene Dauer von je 1h). Weitere Kollaborationen zwischen den Treffen und über die Dauer der offiziellen Mentoratsbeziehung hinaus sind optional.

Verantwortlichkeiten

Beide Parteien tragen gleichermaßen Verantwortung für eine positive Mentoringbeziehung. Die Mentees sind dafür verantwortlich, Gesprächsbedarf anzumelden sowie die Treffen grob zu protokollieren und ein Kurzprotokoll mit den empfohlenen zu setzenden Schritten sowie einen Vorschlag für das nächste Treffen (inklusive Ziel/Mentoringfrage) an die Mentor:innen zu schicken. Beide Beteiligten sind bemüht, die vereinbarten Gesprächstermine einzuhalten, gegebenenfalls rechtzeitig abzusagen und bei Fragen, Unstimmigkeiten oder Nichteinhaltung der Vereinbarung Kontakt zur Projektkoordinierung aufzunehmen.

Zum Mentoring

Effektives Mentoring besteht im Teilen individueller Erfahrungen und tacit knowledge betreffend die Digital-Humanities- und Wissenschafts-Community. Mentor:innen können neben ihren Erfolgen auch Scheiterungserfahrungen und damit verbundene Lösungsstrategien teilen. Das Feedback in Mentoringgesprächen sollte konstruktiv und zukunftsorientiert sein. Es basiert auf gegenseitigem Respekt und Unterstützung der positiven Weiterentwicklung der Mentees. Die während der Gespräche geteilten Informationen sind vertraulich und werden nicht mit Menschen geteilt, die nicht bei den Treffen anwesend waren.

Zusätzlich kann Kontakt beispielsweise über folgende Methoden praktiziert werden:

  • Teilnahme der Mentees an (Online-)Veranstaltungen von Mentor:innen
  • Einladung der Mentees zu (Online-)Veranstaltungen wie z.B. Gastvorträgen oder internen Kolloquien
  • Weiterleitung interessanter Ressourcen (z.B. Weiterbildungsmöglichkeiten, Webinare, relevante Ausschreibungen) von Mentor:innen an Mentees
  • Simulieren eines Bewerbungsgesprächs als Vorbereitungsmaßnahme
  • Mentor:innen stellen Kontakte zu relevanten DH-Personen aus dem eigenen Netzwerk her
  • Diskussion/Befeedbackung von wissenschaftlichen Texten, die von Mentees verfasst wurden (Kapitel aus Abschlussarbeiten, Konferenz- und Journalbeiträge, etc.), aber natürlich auch Code oder Datenmodellierungen.
Datenverarbeitung

Deutsch: Mit dem Ausfüllen der Bewerbungsunterlagen geht die Zustimmung einher, dass wir diese Daten zur Organisation unseres DHd Mentoringprogramms verarbeiten dürfen. Für weitere Informationen dazu siehe das Dokument „Information on Data Processing and Declaration of Consent“. Alle Angaben sind freiwillig und dienen lediglich dem Organisationskomitee, um möglichst zielgerichtete Unterstützung geben zu können. Das Auslassen gewisser Angaben wird niemandem zum Nachteil angerechnet – die Angaben helfen uns lediglich dabei, besonders förderungswürdige Kandidat:innen zu erkennen. Bitte füllen Sie die Formulare aus, wie Sie sich damit wohlfühlen.

English: By filling out the application forms, you consent to data processing for the purpose of organizing the DHd mentoring programme. For more information see the document „Information on Data Processing and Declaration of Consent“. All fields are optional and information provided is voluntary. It serves solely to assist the organizing committee in providing the most optimal support possible. The omission of certain details will not be held against any individual – this data merely helps us in identifying candidates who are particularly deserving of our support. Therefore, please fill out the forms in a manner you are comfortable with.

Bewerbung

Zur Bewerbung senden Sie bitte das ausgefüllte Bewerbungsformular bis 30.4.2024 an mentoring@dig-hum.de .

Bitte nutzen Sie folgendes Zip-Archiv mit den Bewerbungsunterlagen (Infodokument „Was ist Mentoring?“, Bewerbungsformular, Ausschreibungstext sowie Data Consent Form): DHd Mentoring Bewerbungsunterlagen

Beachten Sie das Formular „Information on Data Processing and Declaration of Consent“ sowie das Infodokument “Was ist Mentoring?”.

English version DHd Mentoring Programme

In the Digital Humanities (DH), career issues arise that are not necessarily relevant in other disciplines and are therefore not covered by traditional mentoring opportunities.

Digital Humanities scholars are often situated both in a discipline and in the Digital Humanities. On the one hand, this opens up career paths outside of the traditional academic fields of work; on the other hand, this interface function poses special challenges to one’s own professional profile. Depending on the individual context, there are specific requirements for consulting services with regard to dealing with digital methods and career opportunities.

This is precisely where the DHd’s mentoring program comes in and aims to support early career scholars both in application-related issues and in the development of individual career strategies. To this end, a two-part program has been developed, consisting of individual formal mentoring on the one hand and low-threshold peer-to-peer mentoring on the other. These formats are also flanked by a supporting program integrated into the DHd Association’s annual conference.

Individual mentoring

In individual mentoring, each mentor accompanies their mentee for a period of 12 months. The content and goals of the mentoring depend on the individual needs of the mentee and are defined in a goal agreement with the mentor at the beginning of the cooperation.

Peer-to-peer mentoring

For peer-to-peer mentoring, the DHd association provides a Mattermost server. This allows mentees to network with each other, share their own experiences and form working groups on various tools or methods.

Supporting program

During the annual conference, mentors, mentees and alumni will get to know each other at a „Meet and Greet“. With an „Ask an Expert“ format, newer community members are made aware of the mentoring program and encouraged to actively participate by asking their questions.

Who is the program aimed at?

The program is particularly aimed at PhD students, but is also open to advanced Master’s students and PostDocs, as well as scholars who do not have an institutional opportunity to participate in appropriate mentoring programs. It is also open to Humanities researchers using digital methods who have not yet been connected to the German-speaking (and international) DH community. However, we may reject applications when we cannot find a proper match, as this does not usually lead to a beneficial mentoring relationship. This can sometimes happen, for example, when the connection to the DH community is too weak and the mentee’s coaching questions are too vague to make a useful match.

Contact

mentoring@dig-hum.de

This mentoring program was piloted in 2023-2024. We would be very happy to receive any feedback on how to improve the program.

Framework and recommendations for the mentoring program Timeframe

The mentoring relationship is organized around the annual DHd meeting. At the conference, personal meetings can take place between the mentees and with their mentors. The programme is officially concluded at the end of the mentoring year when the certificate is awarded. Participation in the DHd conference on the part of both the mentors and the mentees is desirable, but of course not a mandatory requirement: those who do not have the opportunity to participate in the DHd conference accompanying the program are not excluded from the mentoring program as a result. Mentees and mentors are asked to provide feedback on the program to the organizers. They remain part of the mentoring alumni:ae network. Mentors and mentees are free to continue the mentoring relationship on an informal basis if they mutually agree to do so.

In the weeks following the successful application, mentors are sought for the future mentees. Once contact has been established, the mentor and mentee mutually agree on the goals of the mentoring with the help of a goal agreement document. The relationship between mentee and mentor lasts 12 months and consists of at least 4 (online) coaching meetings (recommended duration of 1h each). Further collaborations between meetings and beyond the duration of the official mentoring relationship are optional.

Responsibilities

Both parties bear equal responsibility for a positive mentoring relationship. Mentees are responsible for notifying any need for discussion as well as keeping a rough record of the meetings and sending a brief protocol to the mentors with recommended steps to be taken and a proposal for the next meeting (including goal/mentoring question). Both parties involved make every effort to adhere to the agreed meeting dates, to cancel in good time if necessary, and to contact the project coordination in the event of questions, disagreements, or non-compliance with the agreement.

About mentoring

Effective mentoring consists of sharing individual experiences and tacit knowledge regarding the digital humanities and research community. Mentors can share not only their successes but also their experiences of failure and the associated solution strategies. Feedback in mentoring conversations should be constructive and future-oriented. It is based on mutual respect and support for the positive development of mentees. Information shared during conversations is confidential and will not be shared with people who were not present at the meetings.

Additionally, contact can be practiced through methods such as the following:

  • Participation of the mentees in (online) events of the mentors
  • Inviting mentees to (online) events such as guest lectures or internal colloquia
  • Forwarding interesting resources (e.g., continuing education opportunities, webinars, relevant job postings) to mentees
  • Simulating a job interview as a preparatory measure
  • Mentor establish contacts with relevant DH individuals from their own network
  • Discussion/feedback for scholarly texts written by mentees (thesis chapters, conference and journal papers, etc.), but of course also for code or data models.
Data Processing

Filling out the application form implies consent for us to process this data for the organization of our DHd mentoring program. For more information on this, please see the document „Information on Data Processing and Declaration of Consent“. All information provided is voluntary and is only used by the organizing committee to provide the most targeted support possible. The omission of certain information will not be held against anyone – the information will only help us to identify particularly eligible candidates. Please fill out the forms as you feel comfortable with them.

Application

To apply, please send the completed application form to mentoring@dig-hum.de by April 30, 2024.

Please use the forms and information documents provided in the following .zip archive:

DHd-Mentoring-BewerbungsunterlagenHerunterladen

Please note the form „Information on Data Processing and Declaration of Consent“ as well as the info document „What is Mentoring?“.

This text was translated with www.DeepL.com/Translator (free version) and partially corrected manually.

Zum Stand der Forschungsdaten in den digitalen Geisteswissenschaften

dhd-blog - Sa, 03/30/2024 - 16:11

Dieser Beitrag entstand als Bericht über die DHd 2024 im Rahmen eines Reisekostenstipendiums von NFDI4Culture. Hiermit möchte ich mich herzlich bei NFDI4Culture für die Finanzierung der Reise bedanken.

CC-BY 4.0 Melanie Seltmann, erstellt mit recraft.ai

Forschungsdaten sind nicht zuletzt durch die Konsortien der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) in (fast) aller Munde. In den Geisteswissenschaften besteht das Bild, dass viele gar nicht realisieren, dass es sich bei ihrem Forschungsgegenstand um Forschungsdaten handelt. Betrachtet man allerdings die mannigfaltigen Definitionen von Forschungsdaten – etwa von Kindling und Schirmbacher (2013) “Forschungsdaten bezeichnen (digitale) Daten, die je nach Fachkontext Gegenstand eines Forschungsprozesses sind, während eines Forschungsprozesses entstehen oder sein Ergebnis sind” – so wird schnell klar, dass wohl die meisten, wenn nicht gar alle, Wissenschaffenden es mit Forschungsdaten zu tun haben. Innerhalb der digitalen Geisteswissenschaften sollte das Verständnis hierfür wesentlich weiter ausgebaut sein. Auch wenn die NFDI allgemein mit Weiterbildungen, Vorträgen und sonstiger Wissenschaftskommunikation für immer mehr Bewusstsein in den gesamten Geisteswissenschaften sorgt. 

Das Vorgehen

Um den aktuellen Stand des Umgangs mit Forschungsdaten in den digitalen Geisteswissenschaften zu untersuchen – oder zumindest das Schreiben über diesen Umgang – habe ich mir die Einreichungen der diesjährigen DHd-Konferenz angesehen. Meine Datengrundlage sind die Abstracts, die als Schlagwort Forschungsdaten, Daten, Metadaten, FAIR, virtuelle Forschungsumgebung(en) oder Infrastruktur vergeben haben. Die Abstracts wurden in einer Zotero-Bibliographie gespeichert und als CSV-Datei exportiert. Innerhalb der daraus erstellten Excel Tabelle wurden verschiedene Kategorien annotiert. Diese Kategorien orientieren sich an den Phasen des Datenlebenszyklus (Datenbeschreibung, Datenerhebung, Datenaufbereitung, Datenhaltung/-speicherung, Datenarchivierung sowie Datennachnutzung). Hier wurde jeweils erfasst, ob die entsprechende Kategorie im Abstract beschrieben wurde. Zudem wurde die entsprechende Disziplin, aus der das Abstract stammt, erfasst und, ob die Wissenschaffenden selbst von Forschungsdaten schreiben. Ausgewertet wird hieraus nun, welche Abstracts überhaupt von Forschungsdaten sprechen und in welcher Form. Zudem wird untersucht, ob es disziplinäre Auffälligkeiten gibt.

Das Korpus

Auf die eben beschriebene Methode ließen sich 42 Abstracts von insgesamt 144 Abstracts herausfiltern, die in das Korpus einflossen (29%). Hierunter fallen 2 Panels, 25 Poster, 8 Vorträge und 7 Workshops. Die disziplinäre Zuordnung wurde anhand der Beschreibungen im Text vorgenommen und war teilweise etwas uneindeutig. Zudem wurden nicht nur Fächer vergeben, sondern auch breitere Felder wie Editionswissenschaft oder eine Kategorie interdisziplinär. Pro Abstract wurde genau eine Kategorie vergeben. Die meisten Abstracts waren interdisziplinär (n=14). Jeweils 6 Abstracts gehörten zur Geschichtswissenschaft oder zur Editionswissenschaft. 4 Abstracts kamen aus der Germanistik. Jeweils 2 Abstracts stammten aus der Kulturwissenschaft, Kunstgeschichte, den Regionalstudien oder der Romanistik und mit jeweils 1 Abstract waren die Klassische Philologie, die Musikwissenschaft, die Theaterwissenschaft sowie die Theologie vertreten.

Der Begriff der Forschungsdaten

In insgesamt 12 Abstracts wurde der Begriff Forschungsdaten explizit verwendet, auch wenn weitere Abstracts Daten durchaus in einem Forschungsdatenverständnis aufgeführt haben. Diese 12 Abstracts verteilen sich zum einen auf 71% aller Workshops (n=5), 50% aller Panel (n=1), 20% der Poster (n=5) sowie 13% aller Vorträge (n=1). Disziplinär verteilen sich die entsprechenden Abstracts zu jeweils 50% auf die Kulturwissenschaft (n=1) und die interdisziplinären Abstracts (n=7) sowie zu jeweils 33% auf die Geschichtswissenschaft (n=2) sowie die Editionswissenschaft (n=2). In der Hälfte der Abstracts geht es um das Thema Forschungsdatenmanagement oder einen Teilbereich daraus (n=6). Lediglich 2 Abstracts behandeln eine disziplin-originäre Forschungsfrage (Pultar et al. 2024; Gödel et al. 2024).

Diskussion der Ergebnisse

Insgesamt kann man feststellen, dass das Thema Forschungsdaten durchaus präsent in der DH-Community ist. Auch in den Beiträgen, die nicht explizit von Forschungsdaten reden, sind insbesondere die Bereiche Datenbeschreibung, Datenaufbereitung sowie Datenhaltung/-speicherung beschrieben. Und keines der Abstracts lässt die Vermutung aufkommen, dass die behandelten Daten nicht als Forschungsdaten aufgefasst würden. Durchaus besonders ist auch die Beschäftigung mit dem Forschungsdatenmanagement als solchem. In nur wenigen disziplinspezifischen Tagungen wird dem eine ganze Reihe von eigenen Beiträgen gewidmet, von der Informationswissenschaft einmal abgesehen. Die hier behandelten Themen reichten etwa vom grünen Forschungsdatenmanagementplan (Gerber und Rosendahl 2024) über barrierefreien Umgang mit Forschungsdaten (Wunsch et al. 2024) bis hin zu konkreten Hilfestellungen zu Datenmanagementplänen in den Computational Literary Studies (Jung et al. 2024).

Bibliographie

Gerber, Anja und Lisa Rosendahl. 2024. Der Weg zum grünen Forschungsdatenmanagementplan. doi: 10.5281/zenodo.10698392.

Gödel, Martina, Lou Klappenbach, Ruth Sander und Markus Schnöpf. 2024. Wer sind die Herausgeber:innen Digitaler Editionen? Eine Untersuchung zur Repräsentation von Digital Humanities-Wissenschaftler:innen. doi: 10.5281/zenodo.10698446.

Jung, Kerstin, Patrick Helling und Steffen Pielström. 2024. Vom DMP zum DDP – Erstellen fachspezifischer Datenmanagementpläne für die Computational Literary Studies im Research Data Management Organizer (RDMO). doi: 10.5281/zenodo.10698436.

Kindling, Maxi und Peter Schirmbacher. 2013. „Die digitale Forschungswelt“ als Gegenstand der Forschung / Research on Digital Research / Recherche dans la domaine de la recherche numérique: Lehrstuhl Informationsmanagement / The informationmanagement department / La section gestion de l’information à l’IBI. Information – Wissenschaft & Praxis 64, Nr. 2–3: 127–136. doi: 10.1515/iwp-2013-0017.

Pultar, Yannick, Christina Abel, Matthias Weber, Dominik Kasper und Andreas Kuczera. 2024. Vernetzte Forschungsdaten – wer kennt wen im Mittelalter? doi: 10.5281/zenodo.10698303.

Wunsch, Samuel, Katrin Anna Lehnen, Katrin Henzel und Andreas Christ. 2024. Offen – frei zugänglich – für alle? Partizipative Ansätze zum barrierefreien Umgang mit Forschungsdaten. doi: 10.5281/zenodo.10698481.

First Call for Papers: 4th Workshop on Computational Linguistics for Political and Social Sciences  (CPSS 2024)

dhd-blog - So, 03/24/2024 - 13:12

Co-located with KONVENS-2024 in Vienna, Austria.

Workshop description

Recent years have seen more and more applications of computational methods to the analysis of political texts. This has led to the emergence of different communities (one with a background in political / social science and the other in the areas of NLP/computer science) which struggle to get awareness of the relevant work taking place in the respective other community.

The main goal of this workshop is to bridge this gap and bring together researchers and ideas from the different communities, to foster collaboration and catalyze further interdisciplinary research efforts.

Important Dates

Workshop papers due

14.06.2024

Notification of acceptance

02.08.2024

Camera-ready papers due

12.08.2024

Workshop date

13.09.2024 

 

Submissions

We welcome submissions of long and short papers, posters, and demonstrations relating to any aspect of Political Text Analysis using computational methods. Our workshop will accept two types of submissions:

  • archival papers describing original and unpublished work
  • non-archival papers (abstracts) that present already published research or ongoing work. 

The availability of both submission formats will meet the different needs of researchers from different communities, allowing them to come together and exchange ideas in an „get to know each other“ environment which is likely to foster future collaborations.

Submissions should report original and unpublished research on topics of interest to the workshop. Accepted papers are expected to be presented at the workshop. Archival papers will be published in the workshop proceedings. They should emphasize obtained results rather than intended work, and should indicate clearly the state of completion of the reported results.

An archival paper accepted for presentation at the workshop must not be or have been presented at any other meeting with publicly available proceedings.

Submission is electronic, using the EASYCHAIR conference management system, which can be found at this address: https://easychair.org/conferences/?conf=cpss2024 

Long/short archival paper submissions must use the official KONVENS 2024 style templates (https://github.com/acl-org/acl-style-files). Non-archival papers (abstracts) can use any style template and must be submitted as pdf. Long papers must not exceed nine (8) pages of content. Short papers and demonstration papers must not exceed four (4) pages of content. Non-archival abstracts must not exceed one (1) page. References do not count against these limits.

Note: Supplementary material does not count towards page limit and should be included in the appendix.

Reviewing

Reviewing of papers will be double-blind. Therefore, the paper must not include the authors‘ names and affiliations or self-references that reveal the authors’ identity – e.g., „We previously showed (Smith, 1991) …“ should be replaced with citations such as „Smith (1991) previously showed …“. Papers that do not conform to these requirements will be rejected without review.

Dual Submission Policy: Dual submissions of papers are allowed. Authors of archival papers that have been or will be submitted to other meetings or publications must provide this information to the workshop co-chairs (sigcpss@gmail.com). In your message, please list the names and dates of the conferences, workshops or meetings where you have submitted or plan to submit your paper in addition to CPSS. Authors of accepted papers must notify the program chairs within 10 days of acceptance if the paper is withdrawn for any reason.

Special Theme and Panel

One focus of this workshop is on interdisciplinary methods and strategies at the intersection of NLP and Political/Social science. In particular, we are interested in gaining a better understanding of what has made collaborations at the NLP/SocSci interface successful (e.g., strategies to optimize the conceptual/practical exchange between teams) as well as of the concrete problems encountered and about their solutions. To learn from previous experiences of interdisciplinary research projects, we will organize a panel with twin researchers, i.e., pairs of researchers where each pair includes one researcher from political or social science and one with a background in CL/CS, who have worked together on a project. The twin researchers will talk about their collaboration and share their experiences with the audience.

We hope that this will foster discussions and allow us to reflect on our different research practices, methods and tools, and will help to improve the communication between our fields.

Other Questions

For more information, please refer to the workshop website:

https://sites.google.com/view/cpss2024konvens/home-page

If you have any questions, please feel free to contact the program co-chairs:  

Organisers
  • Christopher Klamm (U-Mannheim) 
  • Gabriella Lapesa (GESIS, Heinrich-Heine University) 
  • Indira Sen (RWTH-Aachen, Uni Konstanz)
  • Ines Rehbein (U-Mannheim) 
  • Simone Ponzetto (U-Mannheim)

DH-Call und DH-Stipendien 2024

dhd-blog - Mi, 03/20/2024 - 13:43

Die Deutsche Nationalbibliothek unterstützt Wissenschaft und Forschung und stellt dafür verschiedene Angebote im Bereich der Digital Humanities und insbesondere für Text und Data Mining bereit. So schreiben wir bereits seit 2020 jährlich einen DH-Call aus, 2022 konnten wir unser Angebot um die ebenfalls jährliche Ausschreibung von DH-Stipendien erweitern.

Unser DH-Call richtet sich an Forschende, die für ihre Forschungsprojekte Zugriff auf unsere Metadaten oder unsere Sammlung benötigen. Dabei ist auch der Einbezug von urheberrechtlich geschütztem Material nach den Regelungen des § 60d UrhG möglich. Auch unser Twitterarchiv steht im Rahmen des DH-Calls zur Analyse zur Verfügung. Nach erfolgreicher Bewerbung unterstützen wir Sie gern, indem wir benötigte Daten und Infrastrukturen zur Verfügung stellen. Mehr Informationen zum DH-Call finden Sie unter: https://www.dnb.de/dhdcallcfp     

Unsere DH-Stipendien bieten die Möglichkeit, sich für eine Dauer zwischen drei und sechs Monaten mit wissenschaftlichen Fragen an die Katalogdaten der DNB zu beschäftigen. Die Stipendien richten sich insbesondere an junge Forscher*innen mit Vorerfahrungen im DH-Kontext und einem ersten wissenschaftlichen Abschluss. Im Rahmen des Stipendienprogramms stehen unsere frei verfügbaren Daten zur Verfügung. Neben einer Bewerbung mit eigener Forschungsfrage können sich Interessierte in diesem Jahr auch auf Projektvorschläge bewerben. Hierfür gewähren wir einen monatlichen Zuschuss zum Lebensunterhalt in Höhe von 1.250 Euro. Mehr Informationen zu den DH-Stipendien finden Sie unter: https://www.dnb.de/dhstipendiencfp

Alle weiteren Informationen finden Sie auf unserer Webseite unter www.dnb.de/dhd.

DARIAH-DE Repository mit CoreTrustSeal ausgezeichnet!

dhd-blog - Do, 03/14/2024 - 15:35

 

Das DARIAH-DE Repository (Startseite) ist ein digitales Langzeitarchiv für geistes- und kulturwissenschaftliche Forschungsdaten. Es ist eine zentrale Komponente der DARIAH-DE Forschungsdaten-Föderationsarchitektur, die mehrere Dienste und Anwendungen innerhalb des Datenlebenszyklus in sich vereint. Das DARIAH-DE Repository speichert Daten sicher und langfristig, reichert sie mit Metadaten an und macht sie referenzier- und auffindbar. Es steht Einzelforschenden und Forschungsprojekten zur Verfügung, die ihre Daten persistent, referenzierbar und langfristig zur Verfügung stellen wollen.

Im DARIAH-DE Repository sind Daten in Kollektionen organisiert. Der Datenimport und die Anreicherung mit Metadaten funktioniert über den DARIAH-DE Publikator. Sie kann beliebig viele Daten enthalten. Nach der Publikation wird die Kollektion und jedes darin enthaltene Objekt mit einem DOI versehen. Die Kollektion kann dann in der Collection Registry des DARIAH-DE Repositorys nachgewiesen und über die Generische Suche gefunden werden.

Nun wurde das DARIAH-DE Repository mit dem CoreTrustSeal ausgezeichnet!

Das CoreTrustSeal (CTS) ist eine internationale, gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, vertrauenswürdige Dateninfrastrukturen zu fördern. Sie zertifiziert Repositorien auf Grundlage des Anforderungskatalogs der Core Trustworthy Data Repositories Requirements. Dieser fragt Kernkompetenzen von vertrauenswürdigen Repositorien ab. Nachdem eine Zertifizierung beantragt wurde, wird der Antrag von einer Reihe internationaler Prüferinnen und Prüfer bearbeitet. Die CoreTrustSeal-Zertifizierung gehört zu den bekanntesten und international anerkannten Zertifizierungen.

Dadurch befindet sich das DARIAH-DE Repository nun in der Riege international renommierter und CTS-zertifizierter Repositorien. Das dreijährliche zu erneuernde CTS-Zertifikat soll für das DARIAH-DE Repository nun regelmäßig beantragt werden.

Weitere inhaltliche Informationen zum DARIAH-DE Repository finden Sie im öffentlichen Wiki, technische Informationen auf der Dokumentationsseite des Repository-Servers.

Unter dem Big Tent der Digital Humanities: Ein Einblick in die DHd 2024

dhd-blog - Do, 03/07/2024 - 13:26

Im Idealfall zeichnet sich eine Konferenz durch vielfältige Einblicke, neue Erlebnisse und ein reichhaltiges Wissensspektrum aus, während kluge Köpfe und ihre Ideen sich an einem Ort – sei es im Hörsaal oder im eigenen Geist – versammeln. Nach einer Woche solcher intensiven Eindrücke kann es durchaus vorkommen, dass der Kopf vor lauter Impressionen zu rauchen beginnt. Mir erging es nicht anders nach meiner Teilnahme an der diesjährigen DHd-Konferenz in Passau.

Mit dem Ziel, das komplexe Spektrum der Digital Humanities, auch als Big Tent[1] oder in der Closing Keynote als Big Cloud[2] bezeichnet, besser zu durchdringen, führte ich aufschlussreiche Interviews mit einigen Teilnehmenden durch (herzlichen Dank an dieser Stelle für die Teilnahme). Dabei setzte ich meine eigene Wahrnehmung in Bezug zu den Perspektiven der Interviewpartner*innen. In Gesprächen mit verschiedenen Teilnehmenden konzentrierte ich mich auf drei prägnante Fragen, stets im Sinne von „Weniger ist mehr“ und einer pragmatischen Ausrichtung auf das Wesentliche.

Diese persönlichen Dialoge verfolgen nicht nur das Ziel, inhaltliche Höhepunkte der Konferenz zu dokumentieren, sondern auch individuelle Perspektiven und Meinungen einzufangen. Auf diese Weise entsteht ein umfassendes Bild der DHd-Konferenz, das über den bloßen Ablauf hinausgeht und die Vielschichtigkeit der Veranstaltung widerspiegelt.

  1. Welche drei Keywords beschreiben für dich die Konferenz?

Drei Schlüsselbegriffe zur Konferenz kristallisierten sich heraus, wobei die Stichwörter „generative KI“ und „LLM“ besonders häufig genannt wurden. Die überwiegende Mehrheit der Befragten charakterisierte die Konferenz als äußerst divers und herausragend interdisziplinär. Auffallend ist, dass das Publikum nicht nur durch seine ausgeprägte Diskussionsbereitschaft beeindruckte, sondern auch ein beträchtliches Vorwissen (vor allem in den Workshops) mitbrachte.

Die präsentierten Stichpunkte verdeutlichen den Informationsgehalt der Veranstaltung, deren Kernpunkte durch die Schlagwörter „it’s connecting,“ „heterogen,“ und „Fächerverhältnis“ treffend umschrieben werden können. Es wurde betont, dass, obwohl ähnliche Diskussionen jedes Jahr stattfinden, die diesjährige Tagung durch eine erhebliche Anzahl an Neuigkeiten geprägt war.

Die Themenschwerpunkte erstreckten sich dabei über LLM- und Transformer-Technologien bis hin zu kulturellen Aspekten, Nachnutzbarkeit und Nachhaltigkeit der generierten Daten. Ebenfalls im Fokus standen Diskussionen zu Künstlicher Intelligenz (KI) und Vertrauen sowie dem Verhältnis der Fachgebiete im umfassenden Kontext des Big Tents. Zudem spielte der Themenkomplex der Nachhaltigkeit eine maßgebliche Rolle.

Am Ende dieses Beitrags steht eine Wordmap mit Begriffen aus den Konferenztiteln und den genannten Inhalten der Interviewpartner*innen zur Verfügung. Wer mag, kann gerne einen Vergleich anstellen, um Parallelen zu erkennen.

  1. Was war für dich unerwartet oder spannend?

Für mich persönlich erwiesen sich die Abweichungen in der Workshop-Gestaltung im Vergleich zu den Erwartungen als unerwartete, sehr positive Aspekte. Ein herausragendes Beispiel hierfür war die eigenmächtige Beschädigung eines Collaborative Tools (Google Colab) durch die Workshopleitung während des Workshops, was erneut die hohe Spontaneität und lösungsorientierte Arbeitsweise in den Digital Humanities verdeutlichte. Insgesamt wurden die Workshops durchgehend als aufschlussreich und bereichernd beschrieben. Besonders beeindruckend war die disziplinierte Teilnahme aller Workshop-Teilnehmer, die bereits um 9 Uhr anwesend waren, so die Workshop-Leitung.

Der Aspekt der LLM und generativen KI tauchte vor einiger Zeit als neues Thema auf, was für alle Beteiligten Neuland bedeutete und zu intensiven Diskussionen sowie überraschend starken emotionalen Reaktionen führte. Das Unklare und Unerwartete in diesem Kontext unterstreicht die Dynamik und Vielschichtigkeit der Veranstaltung.

Spannend waren für die meisten Interviewees die Vorträge über die Nutzungsanwendungen von Transformer-Architekturen und Chatbots. Besonders fesselnd gestaltete sich die Fishbowl-Diskussion, die nicht nur durch das innovative Format beeindruckte, sondern auch durch den Gehalt selbst. Sie verschaffte ein neues Verständnis für die zukünftige Entwicklung der Digital Humanities – ein „Quo Vadis“ der Disziplin.

Faszinierend war zudem die Beobachtung, dass sich die Forschungsfragen vermehrt über Digitale Editionen hinausbewegen und weiterführende Analysen der Forschungsdaten in den Mittelpunkt rücken, wie auch in der Keynote bemerkt wurde.

  1. Hast du einen Tipp für Digital Humanists, die am Beginn ihrer Karriere stehen?

Auswahl der Empfehlungen der Interviewpartner*innen:

„Besucht Konferenzen, präsentiert eure Arbeit und lasst euch nicht abschrecken. Jeder fängt irgendwo an.“ – Clemens

„Nehmt alles mit, was ihr kriegen könnt.“ – Linda

„Ausprobieren und aktiv teilnehmen.“ – Lina

„Sucht euch einen Platz im Big Tent und lasst euch nicht von der Überwältigung entmutigen, sonst könnte es frustrierend werden.“ – Manuel

„Bewerbt euch, wenn möglich, um Stipendien und Posterpräsentationen und versucht, Anschluss zu finden. Habt keine Scheu.“ – Martina

„Engagiert euch im Dialog, sprecht mit Menschen und ergreift aktiv die Initiative.“ – Martin

Fazit

Über die Fülle und Dynamik der DHd-Konferenz könnte ich hier noch lange schreiben, doch möchte ich lieber die beeindruckende Visualisierung durch die Wordmap für sich stehen lassen. Der Besuch einer solchen Veranstaltung, besonders für Neulinge in einem Fachgebiet, offenbart eine wahrhaft bereichernde Erfahrung.

[1] Patrik Svensson: Beyond the Big Tent. In: Debates in the Digital Humanities, 2012, pp. 36-72, URL:

https://www.jstor.org/stable/10.5749/j.ctttv8hq.7 (Zugriff 07.03.2024)

[2] Begriff von Michaela Mahlberg aus der Closing Keynote der Konferenz am Freitag, 01.03.2024. URL: https://dhd2024.dig-hum.de/programm-events/

Kleines Gedicht als Bonus:

Menschen, die wie Wellen aus Hörsälen rauschen

große Fragen – kleine Pausen

hello world



Julia Hintersteiner

W 3-Professur für Papyrologie und Digitale Erforschung antiker Schriftzeugnisse (w/m/d) – deutsch and english

dhd-blog - Do, 03/07/2024 - 09:31

An der Philosophischen Fakultät der Universität Heidelberg ist zum 1. Oktober 2025 eine

W 3-Professur für Papyrologie und Digitale Erforschung antiker Schriftzeugnisse (w/m/d)

wiederzubesetzen.

Die Professur wird künftig dem Heidelberg Center for Digital Humanities (HCDH) zugeordnet und hat Zugriff auf eine eigene Ausstattung. Es besteht eine enge Anbindung an das Zentrum für Altertumswissenschaften.

Im Zentrum der Professur stehen die Betreuung und weitere inhaltliche Erschließung der zweitgrößten Papyrussammlung Deutschlands, die Fortführung und Weiterentwicklung der am Standort etablierten digitalen Grundlagenprojekte sowie Forschung im Bereich Digital Heritage. Sie soll Forschung und Lehre im Bereich der digitalen Arbeitsmethoden mit und an antiken Schriftzeugnissen profilieren.

Erwartet wird eine enge Zusammenarbeit mit den Altertumswissenschaften in Forschung und Lehre, insbesondere die Einbringung in bestehende und künftige Studiengänge, sowie die Fähigkeit, digitale Methoden in der Erforschung antiker Schriftzeugnisse einzusetzen, auszubauen und im Rahmen des HCDH und darüber hinaus nutzbar zu machen. Ein Forschungsschwerpunkt in der (auch digitalen) Edition und Interpretation griechischer papyrologischer Quellen sowie Forschungsinteresse an der Weiterentwicklung digitaler Präsentations- und Zugänglichkeitsformate werden vorausgesetzt. Von Vorteil sind außerdem Erfahrungen im Einsatz von Textdatenbanken als Grundlage für weiterführende digitale Editionen, deren Erstellung und Weiterentwicklung sowie in der Einwerbung von Drittmitteln.

Einstellungsvoraussetzungen sind insbesondere ein abgeschlossenes Hochschulstudium, herausragende Promotion, pädagogische Eignung, die i. d. R. durch Erfahrung in der Lehre nachgewiesen wird, außerdem zusätzliche wissenschaftliche Leistungen (Habilitation oder habilitationsäquivalente Leistungen) nach § 47 Abs. 2 des Landeshochschulgesetzes Baden-Württemberg.

Bewerbungsschluss ist der 15. April 2024. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit Lebenslauf, Schriften- und Lehrverzeichnis sowie Ihren fünf wichtigsten Publikationen (Bewerbungsunterlagen zusammengefasst zu einer PDF-Datei, die Publikationen als fünf gesonderte PDF-Dateien) an den Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Heidelberg, Voßstr. 2, Gebäude 37, 69115 Heidelberg, E-mail: philosophische.fakultaet@uni-heidelberg.de

Die Universität Heidelberg steht für Chancengleichheit und Diversität. Wir bitten qualifizierte Frauen nachdrücklich um ihre Bewerbung. Menschen mit Schwerbehinderung werden bei gleicher Eignung vorrangig berücksichtigt. Informationen zu Stellenausschreibungen und zum Datenschutz finden Sie unter www.uni-heidelberg.de/stellenmarkt.

English version:

The Faculty of Philosophy at Heidelberg University invites applications for a

W 3-Professorship of Papyrology and Digital Research into Ancient Written Documents (f/m/d)

 

to be filled as of October 1, 2025.

It is planned to assign the professorship to the Heidelberg Center for Digital Humanities (HCDH) and will be equipped with its own resources. HCDH works closely in connection with the Center for Ancient Studies.

The focus of the professorship is to curate and further explore the second largest papyrus collection in Germany, to continue and further develop the digital projects established in Heidelberg and essential for the field of studies worldwide, and to perform research in the area of digital heritage. An aim is to raise the profile of research and teaching in the field of digital working methods as applied to ancient written documents.

Close collaboration with the Center for Ancient Studies in research and teaching is expected, in particular the integration into existing and future study programs. On top of this the ability to use and expand digital methods in the research of ancient written documents and to make them usable within the framework of the HCDH and beyond is desired. A focus in research on editing and interpreting Greek papyrological sources, including digital editions, and a research interest in the further development of digital presentation and accessibility formats is required. Experience in using text databases as a basis for further digital editions, their creation and further development as well as in the acquisition of third-party funding is also an advantage.

Prerequisites for application are, in particular, a university degree, an excellent PhD, and evidence of successful teaching ability and experience. A ”habilitation” or, alternatively, a positively evaluated junior professorship, a second book, a tenured professorship or equivalent qualifications are additional requirements (in accordance with article 47, paragraph 2 of the Higher Education Law of the state of Baden-Württemberg).

The application deadline is April 15, 2024. Please send your application with a curriculum vitae, a list of publications and courses as well as your five most important publications (application documents summarized in one PDF file, the publications as five separate PDF files) to the Dean of the Faculty of Philosophy, Heidelberg University, Voßstr. 2, Gebäude 37, 69115 Heidelberg, E-mail: philosophische.fakultaet@uni-heidelberg.de.

Heidelberg University stands for equal opportunities and diversity. Qualified female candidates are especially invited to apply. Persons with severe disabilities will be given preference if they are equally qualified. Information on job advertisements and the collection of personal data is available at www.uni-heidelberg.de/en/job-market.

Stellenangebot: Bibliotheksreferendariat mit Kenntnissen im Bereich Digital Humanities an der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität

dhd-blog - Di, 03/05/2024 - 14:08

Die Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin sucht zum 01.10.2024 zwei Bibliotheksreferendar*innen (m/w/d)

Bewerbungsfrist: 20.03.2024

Einsatzort: ZE Universitätsbibliothek

Bibliotheken bieten ein weites und abwechslungsreiches Betätigungsfeld für Akademiker*innen: Die Spanne der Tätigkeiten reicht von Literaturauswahl und -erschließung über forschungsunterstützende Dienste bis hin zu Leitungs- und Managementaufgaben. Der Vorbereitungsdienst für den höheren Dienst an Bibliotheken dauert zwei Jahre und schließt mit der Laufbahnprüfung ab. Er beinhaltet zu gleichen Anteilen die praktische Ausbildung an der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin (UB der HU) und die theoretische Ausbildung in Form des Masterstudiengangs Bibliotheks- und Informationswissenschaft am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität. Für die Dauer der Ausbildung werden Anwärterbezüge gemäß § 59 BBesG BE gewährt.

Informationen zum Ablauf des Referendariats an der UB der HU finden Sie hier: https://www.ub.hu-berlin.de/de/ueber-uns/ausbildung/ausbildung-fur-den-hoeheren-dienst-an-wissenschaftlichen-bibliotheken

Mit Abschluss der Laufbahnprüfung endet das Beschäftigungsverhältnis mit der Humboldt-Universität zu Berlin. Es besteht kein Übernahmeanspruch.

Anforderungen:

  • Erfüllung der allgemeinen gesetzlichen sowie der laufbahnrechtlichen Voraussetzungen für die Berufung in das Beamtenverhältnis (Laufbahnverordnung wissenschaftliche Dienste – LVO-wissD) vom 30.06.2015
  • abgeschlossenes wiss. Hochschulstudium an einer Universität (Masterabschluss oder gleichwertig) in einem Fach, das an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert werden kann
  • sehr gute Deutschkenntnisse
  • gründliche Kenntnisse der englischen Sprache

Gefragt sind Absolvent*innen mit Sozialkompetenz, die Leistungsbereitschaft, gute Kommunikationsfähigkeiten und Interesse für Managementaufgaben in ihrem späteren Berufsleben einbringen möchten. Wir erwarten ein ausgeprägtes Interesse an aktuellen Fragestellungen in Bezug auf die Weiterentwicklung von Bibliotheken und IT-Kompetenz. Kenntnisse in den Bereichen der Digital Humanities, Digitalisierung von kulturellem Erbe oder Open Access / Open Research sowie eigene wissenschaftliche Praxis sind erwünscht. Bewerber*innen sollten über ihr Studium hinaus Erfahrungen auf anderen Feldern erworben haben, beispielsweise über berufliche Erfahrung, Projekte oder soziales Engagement.

Für Fragen steht Ihnen Klaus Zäpke (klaus.zaepke@ub.hu-berlin.de bzw. 030 2093-99227) zur Verfügung.

Bewerbungen an: 

Bewerbungen (bestehend aus vollständig ausgefülltem und unterschriebenem Fragebogen zur Selbstauskunft – dieser kann im Internet (https://www.ub.hu-berlin.de/de/assets/dokumente/ueber-uns/stellenausschreibungen/bewerbungsformular-referendariat-2022/) heruntergeladen werden – und relevanten Zeugnissen) richten Sie bitte unter Angabe der Kennziffer an die Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin, Verwaltung, Unter den Linden 6, 10099 Berlin oder vorzugsweise per E-Mail in einer einzigen PDF-Datei an ub.bewerbung@ub.hu-berlin.de.

Bitte schicken Sie keinen zusätzlichen Lebenslauf und kein weiteres An- bzw. Motivationsschreiben mit.

Zur Sicherung der Gleichstellung sind Bewerbungen qualifizierter Frauen besonders willkommen. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Bewerbungen von Menschen mit Migrationsgeschichte sind ausdrücklich erwünscht. Da wir Ihre Unterlagen nicht zurücksenden, bitten wir Sie, Ihrer Bewerbung nur Kopien beizulegen.

Datenschutzrechtliche Hinweise zur Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten im Rahmen des Ausschreibungs- und Auswahlverfahrens finden Sie auf der Homepage der Humboldt-Universität zu Berlin: https://hu.berlin/DSGVO.

Nächste Offene OCR-Sprechstunde am 14. März von 15 bis 16 Uhr

dhd-blog - Di, 03/05/2024 - 12:09

Das Kompetenzzentrum OCR, bestehend aus der UB Tübingen und der UB Mannheim, unterstützt und berät seit drei Jahren bei der Anwendung aktueller Programme zur Texterkennung.

Für einen unkomplizierten Einstieg in das Thema bieten wir für alle Interessierten jeden zweiten Donnerstag im Monat von 15 bis 16 Uhr eine offene OCR-Sprechstunde via Zoom an, in der Sie Ihre Fragen rund um das Thema automatisierte Texterkennung stellen können.

Die nächste Sprechstunde findet am Donnerstag, dem 14. März 2024 statt.

Sie können dem Meeting ohne vorherige Anmeldung unter folgendem Link beitreten: https://ocr-bw.bib.uni-mannheim.de/sprechstunde (Meeting-ID: 682 8185 1819, Kenncode: 443071).

Sollten Sie technische Probleme oder Fragen haben, wenden Sie sich an Larissa Will (larissa.will(at)uni-mannheim.de).

Weitere Informationen zum Thema OCR finden Sie unter: https://ocr-bw.bib.uni-mannheim.de/.

Wenn Sie über unsere Angebote zum Thema automatische Texterkennung auf dem Laufenden bleiben möchten, tragen Sie sich in unsere Mailingliste ein: https://listserv.uni-tuebingen.de/mailman/listinfo/ocr_htr_ub.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Que Sera, DH? Ein Bericht von der DHd 2024 in Passau

dhd-blog - Di, 03/05/2024 - 12:00

Passau, wir schreiben das Jahr Zweitausendundvierzehn. Irgendwo fällt ein Bit vom Baum. Eine Geisteswissenschaftlerin bleibt verwundert stehen, hebt es auf und betrachtet es von allen Seiten – was lässt sich damit wohl alles anstellen?

Passau im Jahr 2024. Foto: CC-BY Sophie Schneider, Passau 27.02.24

Passau, 2024. Es hat sich eine Traube gebildet. Vereinzeltes Kopfschütteln, aber auch viel Zustimmung und Unterstützung. Getuschel, was hat man gemeinsam, wo liegen die Unterschiede? Hier und da ein Werkzeugkoffer, Brücken werden gebaut und erste Tests am unbekannten Untersuchungsobjekt durchgeführt. Begeisterung und Tatendrang liegen in der Luft. Sie nennen sich jetzt “Digital Humanists”. Naja, nicht alle. Aber viele – und es werden immer mehr. Wie geht es weiter (und war es wirklich genau so)?!

Quo Vadis

Gut, dass es RaDiHum20 gibt und wir somit nicht nur mit Unterhaltung für die teils sehr lange Bahnfahrt versorgt wurden, sondern auch der Erinnerung an die zurückliegenden Tagungen auf die Sprünge geholfen wurde (es gab übrigens auch ein strahlend schönes Poster). Parallel wurden die Tagungen 2014-2024 in einzelnen Beiträgen ausgewertet und analysiert: DHd Chronicles, Wer mit wem … und wo? Eine szientometrische Analyse der DHd-Abstracts 2014 – 2022 und Quo Vadis Fachbereiche und Schulen der DHd: Netzwerkanalyse der DHd Abstracts 2014-2023. In der Fishbowl wurde zudem viel diskutiert: Wer oder was ist DH, brauchen wir DH als Label, sind wir eine Disziplin? Was blieb über die Zeit bestehen, was ist gegangen und was kam neu dazu? Hilft uns die “Big Tent”-Metapher in der weiteren Ausdifferenzierung des Feldes – oder schadet sie womöglich sogar?

DH als Big Tent – durcheinander und dennoch sortiert? Foto: CC-BY Sophie Schneider, Passau 28.02.24

Diese Fragen sind nicht neu, müssen aber immer wieder neu gestellt und ausgehandelt werden. Letztlich geben auch die DHd-Jubiläums-Analysen Rückschluss auf einige der Punkte: DH ist, wer da ist (Patrick Sahle, damals noch über die blaue Brieftaube), aber eben insbesondere auch, wer wiederkommt und disziplinenübergreifend zusammenarbeitet. Insofern freute ich mich schon sehr auf das Wiedersehen mit vielen netten Kolleg:innen aus unterschiedlichen Kontexten (u.a. FH Potsdam, DHI Paris, BBAW/TELOTA bzw. allgemein #dhberlin) und den vergangenen DHd Konferenzen (z.B. mit Nadine Sutor, die schon 2020 im Blogpost „Ich kenn‘ dich von Twitter“ // #DHd2020 über unser Kennenlernen berichtete – wie gesagt, seitdem ist viel passiert in der (Social Media) Welt) und natürlich auch auf viele erste Begegnungen.

KI und neue Realitäten

Wie zu erwarten, waren KI und speziell LLMs eines der vorherrschenden Themen auf der DHd 2024 (sicher auch vor dem Hintergrund der neu gegründeten AGKI-DH). Gefreut hat mich, dass das Thema ganz unterschiedlich behandelt und auch kontrovers diskutiert wurde. Hier fehlt mir manchmal noch die kritische Auseinandersetzung, im Sinne einer “Kritik der digitalen Vernunft”. Nennenswert fand ich den Vortrag Vertrauen in die Wirklichkeit – AI, Trust und Reliability in den Digital Humanities, bei dem u.a. die Bedeutung, Erzeugung und Erkennung von Abbildern bzw. Fälschungen im Bereich des Kulturerbes thematisiert wurden. Auch bei uns an der Staatsbibliothek wurde im letzten Jahr ein Referat Data Science gegründet, in dem wir uns innerhalb verschiedener Projekte mit Künstlicher Intelligenz bzw. Maschinellem Lernen befassen – z.B. im aktuell laufenden Projekt Mensch.Maschine.Kultur. Mit Konstantin Baierer waren wir im Kontext von OCR-D vertreten (in den Workshops Edierst Du noch oder trainierst Du schon? Forschungsdaten als Grundlage von Trainingsdaten für die automatische Texterkennung sowie Das richtige Tool für die Volltextdigitalisierung). Zusätzlich konnte ich vielfältige Inspirationen sammeln, was über die bereits bei uns entwickelten Maschinellen Lernverfahren (z.B. für Named Entity Recognition und Linking oder Bildähnlichkeitssuche) hinaus noch alles mit den historischen Werken und Zeitschriften in unserem Bestand (z.B. aus den Digitalisierten Sammlungen oder dem Zeitungsinformationssystem ZEFYS) möglich ist.

The future’s not ours to see

Zum Glück hatten wir aber im Posterslam Besuch aus der Zukunft (s.a. das Poster „Roads? Where we’re going, we don’t need roads.“ Die Zukunft des Publizierens). Letztlich geht es im Kern wohl darum, experimentelle Ansätze und Fragestellungen auszutesten, mehr aus dem Bekannten auszubrechen und sich auf unsicheres Terrain zu wagen – Scheitern gehört dazu. Innovation und entsprechende Hürden können dann z.B. schon bei der Datensammlung entstehen, wie etwa im Vortrag „Da schunklet älli mit“ – Sammlung und Erforschung dezentraler Kulturdaten der schwäbisch-alemannischen Kneipenfastnacht des Doctoral Consortiums anschaulich dargelegt wurde. Ein noch relativ junges DH-Thema sind zudem die Digital bzw. Computational Games Studies, welche auf der diesjährigen DHd vergleichsweise stark vertreten waren (z.B. mit der AG Spiele oder den Vorträgen Katalog und Textkorpus zu Diskettenmagazinen der 1980er und 1990er (Re-)Digitalisierung frühen digitalen Kulturerbes sowie Computational Game Studies? Drei Annäherungsperspektiven). Während ich mich über diese Entwicklungen sehr freue, frage ich mich, wie wir ganz allgemein noch unbekannte, aber potentiell relevante Forschungsbereiche erschließen und mehr bestehende Vertreter:innen unterrepräsentierter Bereiche für die DH begeistern können. Auch das schien mir ein wichtiges Thema auf der DHd 2024 gewesen zu (u.a. „Digital Humanities interessieren uns nicht, das haben wir schon ausgeforscht“ – Resonanz der DH am Beispiel der Theologie) und wird uns wohl noch weiter beschäftigen – gerade mit Ausblick auf die nächsten 10 Jahre Digital Humanities im deutschsprachigen Raum.

Passau, 2034. To be continued…

Stellenangebot: wiss. Mitarbeiter:in am Institut für Digital Humanities in Göttingen

dhd-blog - Di, 02/27/2024 - 20:16

Am Institut für Digital Humanities in Göttingen ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine wissenschaftliche Mitarbeitendenstelle (E13/50%) zu besetzen.

Die Stelle ist zunächst auf drei Jahre befristet. Zu den Aufgaben gehört die wissenschaftliche Mitarbeit im 3D-Lab und/oder VR-Lab des Instituts für Digital Humanities, Lehre im Umfang von 2 SWS, Studienberatung und Anfertigung einer Dissertation.

Erwartet wird ein wissenschaftlicher Hochschulabschluss in einem bild- und objektwissenschaftlichen Fach, z. B. einer Archäologie oder der Kunstgeschichte, und nachgewiesene Kenntnisse im Bereich der Digital Humanities.

Bitte reichen Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung mit allen wichtigen Unterlagen und einer kurzen Skizze zu Ihrem in Arbeit befindlichen oder geplanten Dissertationsprojekt bis zum 15.03.2024 ausschließlich über das Online-Bewerbungsportal ein.

Die Ausschreibung finden Sie im Stellenportal der Georg-August-Universität Göttingen unter der Nummer 74412.

NFDI4Culture-Forum „Brücken schlagen zwischen Terminologien. Herausforderungen und Perspektiven“ (20.-21.3.2024)

dhd-blog - Mo, 02/26/2024 - 18:27

NFDI4Culture-Forum „Brücken schlagen zwischen Terminologien.
Herausforderungen und Perspektiven“ (20.-21.3.2024)

Datum: 20. und 21. März 2024, jeweils 13-16 Uhr

Die Online-Veranstaltung wird von der Task Area 2 – Standards, Datenqualität und Kuratierung des Konsortiums NFDI4Culture durchgeführt und soll dazu dienen, über Sparten- und Fächergrenzen hinweg Überschneidungen im Umgang mit und im Verständnis von Terminologien auszuloten.

Insbesondere die Kultur- und Geisteswissenschaften stehen vor einer Herausforderung, denn sie benötigen eine große Bandbreite an Vokabular für die Beschreibung und Referenzierung ihrer Gegenstände und Konzepte (Personen, Geografika, Zeitangaben, Körperschaften, Werke/Objekte etc.), aber auch für die hinreichend spezifische Sachverschlagwortung.

Den Link zur Registrierung sowie zu den Programminformationen finden Sie hier:
https://nfdi4culture.de/id/E5304

Professur für digitale Methoden an der Universität des Saarlandes; Frist 7. März

dhd-blog - Sa, 02/24/2024 - 10:34
An der Philosophischen Fakultät der Universität des Saarlandes ist zum 01.10.2024 eine W2-Professur (mit Tenure-Track auf W3) für digitale Methoden und ihre Anwendung in den Geisteswissenschaften zunächst für die Dauer von max. sechs Jahren im Beamtenverhältnis auf Zeit zu besetzen. Bei Erbringung herausragender Leistungen in Forschung und Lehre ist die Übertragung einer unbefristeten W3-Professur vorgesehen. Achtung: Die Bewerbungsfrist endet leider bereits am 7. März 2024. Den Ausschreibungstext mit der Liste der einzureichenden Unterlagen finden Sie auf dieser Internet-Seite:
https://www.uni-saarland.de/fileadmin/upload/verwaltung/berufungen/W2429_W2TTW3_DigitalMethods-DE.pdf

Für Nachfragen steht Ihnen zur Verfügung: Prof. Dr. Stefanie Haberzettl Dekanin der Philosophischen Fakultät Campus B3 1, Raum 0.02 Universität des Saarlandes Tel: 0681-302-2300 (Geschäftsführung) Fax: 0681-302-4234 Lehrstuhl Deutsch als Fremd- und Zweitsprache Fachrichtung Germanistik Campus A2.2 R. 3.03 66123 Saarbrücken Tel: 0681-302-2937, -3559 (Sek.) Fax: 0681-302-4816 http://www.uni-saarland.de/lehrstuhl/haberzettl.html

Ankündigung Aktivitäten DHd-AGs auf der DHd2024 in Passau

dhd-blog - Do, 02/22/2024 - 13:23

Liebe DHd-Mitglieder,

im DHd-Verband sind mittlerweile 17 Arbeitsgruppen aktiv, die sich ganz unterschiedlichen Themen und Fragestellungen widmen. Um die Vielfalt unserer AGs zu adressieren und Euch die Möglichkeit zu geben, diese näher kennenzulernen, laden wir Euch herzlich zu zwei Veranstaltungsformaten im Rahmen der DHd2024 in Passau ein.

  1. Arbeitsgruppen Basar

Wann? Donnerstag, 29. Februar 2024, 15:30 – 18:00 Uhr

Wo? ITZ M017, Innstraße 43

Der Arbeitsgruppen Basar bietet Gelegenheit, in lockerer Atmosphäre direkt mit Vertreter*innen der verschiedenen AGs ins Gespräch zu kommen. Erfahrt mehr über die laufenden Aktivitäten und wie Ihr Euch einbringen könnt.  

  1. DHd-AGs Arbeitstreffen

Neben dem Basar organisieren einige AGs offene Arbeitstreffen während der Konferenz. Diese Treffen sind eine weitere Möglichkeit, in einen thematischen Austausch zu treten. Hier ist eine Übersicht über die geplanten AG-Treffen:

  • Referenzcurriculum, 28.2.2024, 9:30-10:30 Uhr, ITZ SR 001
  • Angewandte Generative KI in den Digitalen Geisteswissenschaften, 28.2.2024, 11:00-12:00 Uhr, WIWI SR 026 (auch hybrid: https://uni-graz.zoom.us/j/63533510463?pwd=WmlCZUtBSEpIbEx6am82cWdXRVhyZz09)
  • Digital Humanities Theorie, 28.2.2024, 12:45-13:45 Uhr, WIWI SR 028
  • Digitales Publizieren, 29.2.2024, 12:30-13:30 Uhr, WIWI SR 027
  • Digitale Wissenschaftskommunikation und Public Humanities (AG-WissKomm), 28.2.2024, 13:00-13:45 Uhr, WIWI SR 027
  • Datenzentren, 29.2.2024, 8:30-9:30 Uhr, ITZ SR 001
  • Digitale 3D-Rekonstruktion, 29.2.2024, 11:00-12:00 Uhr, WIWI SR 026
  • Film und Video, 29.2.2024, 11:00-12:00 Uhr, ITZ SR 001
  • Graphen & Netzwerke, 29.2.2024, 11:00-12:00 Uhr, WIWI SR 028
  • Greening DH, 29.2.2024, 11:00-12:00 Uhr, WIWI SR 027
  • OCR, 28.2.2024, 14:00-15:00 Uhr, WIWI SR 028
  • Spiele, 29.2.2024, 9:30-10:30 Uhr, WIWI SR 026
  • Zeitungen & Zeitschriften, 29.2.2024, 12:30-13:30 Uhr, ITZ SR 001 

Mit besten Grüßen,

Rabea Kleymann (Koordination der DHd-AGs im DHd-Verband)

Front End Developer(s) und Research Data Engineer(s) (80-100%) bei Swiss Art Research Infrastructure (SARI), Universität Zürich

dhd-blog - Do, 02/22/2024 - 07:09

Front End Developer(s) (60-100%)

Für ihre verschiedenen Projekte schreibt die Swiss Art Research Infrastructure (SARI) an der Universität Zürich zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine oder mehrere Stellen eines/einer Front End Developer aus (60-100%, Arbeitsort Zürich). Die Stelle ist vorerst auf ein Jahr befristet (mit Verlängerungsoption). Details zur Ausschreibung unter https://www.sari.uzh.ch/en/open-positions/open-position-front-end-developer.html

 

Interessierte senden ihre Bewerbung (inkl. Motivationsschreiben, Lebenslauf, Diplome und Referenzen) bitte bis spätestens 1. März 2024 als PDF an applications@sari.uzh.ch .

Auskünfte erteilt Muriel Heisch, muriel.heisch@uzh.ch .

 

 

Research Data Engineer(s) (80-100%)

Für ihre verschiedenen Projekte schreibt die Swiss Art Research Infrastructure (SARI) an der Universität Zürich zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine oder mehrere Stellen eines/einer Research Data Engineer aus (80-100%, Arbeitsort Zürich). Die Stelle ist vorerst auf ein Jahr befristet (mit Verlängerungsoption). Details zur Ausschreibung unter https://www.sari.uzh.ch/en/open-positions/open-position-research-data-engineer.html

 

Interessierte senden ihre Bewerbung (inkl. Motivationsschreiben, Lebenslauf, Diplome und Referenzen) bitte bis spätestens 1. März 2024 als PDF an applications@sari.uzh.ch .

Auskünfte erteilt Muriel Heisch, muriel.heisch@uzh.ch .

Stellenangebot: Informationsmanager:in für das Digital Humanities Center @ UB Bochum (m/w/d)

dhd-blog - Di, 02/20/2024 - 13:55

Die Universitätsbibliothek Bochum sucht für das Digital Humanities Center (DHC) zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine:n Informationsmanager:in (m/w/d) befristet zur Elternzeitvertretung bis voraussichtlich 31.12.2024 in Teilzeit (19,915 Std./Woche = 50 %).

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung unter Angabe der ANR 2977 bis zum 15. März 2024 per E-Mail an folgende Adresse: ub-personal@rub.de.

Weitere Informationen finden Sie unter: https://jobs.ruhr-uni-bochum.de/jobposting/dc70c9cfcebdf5ce7ef7b01c93efac77215efab30.

Für Fragen zur Stellenausschreibung wenden Sie sich bitte an Frau Barbara Bauer (barbara.bauer@rub.de, Tel. 0234/32-24117).

drei Bibliotheksreferendar:innen (w/d/m) an der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz

dhd-blog - Di, 02/20/2024 - 06:52
Stellenausschreibung vom 19.02.2024

In der Generaldirektion der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz können drei Bibliotheksreferendar:innen (w/d/m) als Beamt:innen auf Widerruf im Vorbereitungsdienst für die Laufbahn des höheren nichttechnischen Verwaltungsdienstes des Bundes ernannt werden.

Bewerbungsfrist: 11.03.2024
Vertragsbeginn: 01.10.2024
Befristung: Beamt:in auf Widerruf im Vorbereitungsdienst für 2 Jahre
Wochenstunden: 41 h
Vergütung: 2.387,55 Euro brutto je Monat
Arbeitsort: Potsdamer Str. 33, 10785 Berlin / Unter den Linden 8, 10117 Berlin

Die Staatsbibliothek zu Berlin ist eine der größten und leistungsfähigsten Bibliotheken Europas. Wir sprechen über 80 Sprachen, entwickeln Wissensressourcen von Weltrang und wollen mit modernsten Technologien internationalen Austausch und freien Informationszugang fördern. 1661 gegründet, setzen wir konsequent auf digitale Souveränität und die aktive Mitwirkung unserer Nutzenden.

Die Besetzung der Stellen steht unter dem Vorbehalt der Finanzierung.

Das Referendariat

Inhalt:

  • Sie erhalten eine fundierte postgraduale Ausbildung und absolvieren ein paralleles Master-Studium, wodurch Sie auf den Beruf der wissenschaftlichen Bibliothekarin / des wissenschaftlichen Bibliothekars vorbereitet werden.
  • Sie werden Expert:in für die Literaturversorgung, die digi-tale und analoge Bewahrung, Erschließung und Vermitt-lung des kulturellen Erbes und ein:e wichtige:r Partner:in der Wissenschaft.

Ablauf:

  • Der Vorbereitungsdienst wird parallel an der Staatsbiblio-thek zu Berlin (praktische Ausbildung) und im Rahmen des weiterbildenden Masterstudienganges „Bibliotheks- und Informationswissenschaft“ am gleichnamigen Insti-tut der Humboldt-Universität zu Berlin (theoretische Aus-bildung) durchgeführt.
  • Mit Bestehen der Laufbahnprüfung wird die Befähigung für die Laufbahn des höheren nichttechnischen Verwaltungsdienstes des Bundes erlangt. Zusätzlich wird der akademische Grad Master of Arts (Library and Information Science) [M.A. (LIS)] erworben.
Ihr Profil
  • ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschul-studium (Master oder gleichwertiger Studienabschluss)
  • die Voraussetzungen für die Ernennung zur/zum Beamt:in auf Widerruf gemäß § 7 Bundesbeamtengesetz (BBG)
  • einen sehr guten oder guten Studienabschluss (Note besser als 2,5, juristische Staatsexamen mindestens „befriedigend“)
  • fundierte Kenntnisse und belegbare Erfahrungen im Bereich aktueller IT-bezogener Entwicklungen im Informationssektor wie z.B. Digital Humanities (u.a. Digi-talisierung, digitale Editionen, Text Mining, Datenvisuali-sierung), digitale Forschungs-, Kommunikations- und Publikationsprozesse (bes. Open Access, Forschungs-datenmanagement) und / oder
  • fundierte Kenntnisse und nachgewiesene Erfahrungen in mindestens einem der drei folgenden Themenfelder:
    – Management / Leitung eines wissenschaftlichen / wissenschaftsnahen Projektes
    – Forschungsförderung / erfolgreiche Einwerbung von Drittmitteln größeren Umfangs im Wissenschaftsbereich
    – Wissenschaftskommunikation / Wissenstransfer
  • hohe Kommunikations- und Teamfähigkeit
  • sehr gute Fremdsprachenkenntnisse, insbesondere des Englischen
Erwünscht
  • Erfahrungen im Bibliotheks- oder Informationssektor
  • ein ausgeprägtes Interesse an IT-basierten Bibliotheksdienstleistungen und wissenschaftlicher Fachinformation
  • Serviceverständnis, Organisationsgeschick, Innovationsfreude
  • fächerübergreifende Interessen über die engere Studienrichtung hinaus
  • Promotion
Wir bieten Ihnen
  • Mitarbeit in der größten Kultureinrichtung Deutschlands und einer der bedeutendsten weltweit
  • einen interessanten und abwechslungsreichen Arbeitsplatz in zentraler Lage Berlins
  • vielseitige Aufgaben mit großen Gestaltungsspielräumen
  • eine sehr gute Arbeitsatmosphäre
  • lebensfreundliche Arbeitsbedingungen
  • 30 Tage Erholungsurlaub (bei einer Fünf-Tage-Woche)
  • Jobticket mit monatlich 23,28 € Arbeitgeberbeteiligung
  • Zuschuss von jährlich 100€ zu Angeboten der Gesundheitsförderung
Wir fördern und begrüßen
  • aktiv eine Kultur der Wertschätzung
  • Chancengerechtigkeit und Vielfalt
  • Bewerbungen aller Menschen, unabhängig von Alter, Geschlecht, kultureller und sozialer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, sexueller Identität
  • Bewerbungen von Black, Indigenous and People of Color sowie Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte
  • Menschen mit Schwerbehinderung und ihnen Gleichgestellte, die bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt werden
  • Bei der Vergabe der zur Verfügung stehenden Plätze werden Bewerberinnen und Bewerber vorrangig berücksichtigt, die nach einem erfolgreich abgeschlossenen Hochschulstudium noch nicht über eine für den höheren Bibliotheksdienst geeignete berufsvorbereitende Qualifikation verfügen.
Ihre Bewerbung enthält
  • Angabe der Kennziffer: SBB-GD-2-2024
  • Anschreiben
  • Lebenslauf
  • Prüfungszeugnisse (allgemeine Hochschulreife und Studienabschluss)
  • Arbeitszeugnisse
Senden Sie Ihre Bewerbung an

bewerbungen@sbb.spk-berlin.de
als PDF-Datei mit max. 7 MB
oder:
Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Zentralabteilung – Personalgewinnung
Unter den Linden 8
10117 Berlin

Fragen zum Aufgabengebiet
Dr. Ulrike Reuter
ausbildungsleitung@sbb.spk-berlin.de
+49 30 266 43 3151

Fragen zum Bewerbungsverfahren
Gabor Szito
+49 30 266 43 1475

Ihre Daten werden im Rahmen des Bewerbungsverfahrens gespeichert und verarbeitet. Weitere Informationen: www.preussischer-kulturbesitz.de/karriere/datenschutz.html

Stellenausschreibung als PDF: https://www.preussischer-kulturbesitz.de/fileadmin/user_upload_SPK/documents/personal/stellenanzeigen/2024/SBB-GD-2-2024.pdf 

Virtuelles DH-Kolloquium an der BBAW, 26.02.2024: Korpora für die Lexikographie. Welche Rolle spielen literarische Texte?

dhd-blog - Mo, 02/19/2024 - 12:03

Im Rahmen des DH-Kolloquiums an der BBAW laden wir Sie herzlich zum nächsten Termin am Montag, den 26. Februar 2024, 16 Uhr c.t., ein (virtueller Raum: https://meet.gwdg.de/b/lou-eyn-nm6-t6b):

Lothar Lemnitzer (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften) und
Thomas Gloning (Justus-Liebig-Universität Gießen und BBAW)
über
Korpora für die Lexikographie. Welche Rolle spielen literarische Texte?

***

In der Tradition der Lexikographie spielte die Literatursprache lange Zeit eine führende Rolle. Der Sprachgebrauch von Schriftstellern und Schriftstellerinnen war Orientierung auch für eigenes Schreiben, die Kenntnis literarischer Werke eines Kanons galt als Ausweis von Bildung. Von daher erwuchs der Lexikographie die Aufgabe, diesen Sprachgebrauch auch zu dokumentieren. Heute ist der Sprachgebrauch von Presse und Medien, unter anderem von Zeitungen, deutlich relevanter im Hinblick auf Themen, die uns umtreiben. Im Hinblick auf Korpora als Grundlage für die Lexikographie kommt noch die leichte Erreichbarkeit digitaler Zeitungstexte hinzu. Deshalb kann man sich fragen: Welche Rollen spielen literarische Texte heute für die Lexikographie und die Nutzer und Nutzerinnen von Digitalen Lexikographischen Systemen?

Ausgehend von den mannigfachen Funktionen, die authentische Textbelege in der gegenwartssprachlichen Lexikographie haben (können), und im Lichte der aktuellen Forschung zur Benutzung gegenwartssprachlicher Wörterbücher wird Lothar Lemnitzer die Praxis der Verwendung von Belegen im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache (DWDS) darstellen und mit Beispielen illustrieren. Ein Fazit daraus ist, dass literarische Belege in der gegenwärtigen Praxis (des DWDS) eine marginale Rolle spielen.

Thomas Gloning wird demgegenüber die wichtige Rolle literarischer Texte in Korpora für die Lexikographie zu verteidigen suchen und Strategien des Korpusausbaus und der Stratifizierung im Bereich literarischer Texte vorschlagen.

Die beiden Beiträge sollen jeweils ca. 30 Minuten dauern, es soll danach ausführlich Gelegenheit zur Diskussion bestehen.

Dieses Kolloquium ist der 4. Teil der vierteiligen Workshop-Reihe „Korpora für die Lexikographie – Erfahrungen und Zukunftsperspektiven“, die im Herbst und Winter 2023/24 im Rahmen des DH-Kolloquiums stattfindet.

***

Die Veranstaltung findet virtuell statt; eine Anmeldung ist nicht notwendig. Zum Termin ist der virtuelle Konferenzraum über den Link https://meet.gwdg.de/b/lou-eyn-nm6-t6b erreichbar. Wir möchten Sie bitten, bei Eintritt in den Raum Mikrofon und Kamera zu deaktivieren. Nach Beginn der Diskussion können Wortmeldungen durch das Aktivieren der Kamera signalisiert werden.

Der Fokus der Veranstaltung liegt sowohl auf praxisnahen Themen und konkreten Anwendungsbeispielen als auch auf der kritischen Reflexion digitaler geisteswissenschaftlicher Forschung. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der BBAW.

Zertifikatskurs Forschungsdatenmanagement 2024/25 – Anmeldung bis 29.April möglich

dhd-blog - Mo, 02/19/2024 - 10:55

Der Zertifikatskurs „Forschungsdatenmanagement“ (FDM) geht in die vierte Runde. Interessierte aus ganz Deutschland können sich bis zum 29. April 2024 für den nächsten Durchgang bewerben (Kurslaufzeit: 28.08.2024 – 20.06.2025). Der Kurs bietet die Möglichkeit Kompetenzen zum FDM und dessen Anwendung in Service-Bereichen an Hochschulen und Forschungseinrichtungen berufsbegleitend, systematisch und zertifiziert zu erwerben.

FDM-Themenvielfalt für Interessierte aus Infrastruktur, Forschungsunterstützung und Wissenschaft
Dieses Angebot richtet sich an Beschäftigte aus wissenschaftsnahen Infrastruktur-Bereichen sowie aus der Forschung. Es umfasst die Themenbereiche: Forschungsdaten-Lebenszyklus, Datentypen, Forschungsprozesse in verschiedenen Fachgebieten, Open Science, hacken und experimentieren mit Daten, Forschungsprojektmanagement, technische Infrastruktur für Repositorien, Metadaten, nachhaltiges Datenmanagement, relevante rechtliche Aspekte, Ansätze zur Beratung und Vermittlung von FDM-Themen für verschiedene Zielgruppen sowie erstmalig in einem neuen Aufbaumodul die Datenkuration und das Datenmanagement sensibler Daten in Forschungsdatenzentren (FDZ).

Kooperativ und zukunftsorientiert für das FDM
Der Kurs ist eine Kooperation der TH Köln, des ZBIW, der Landesinitiative für Forschungsdatenmanagement – fdm.nrw und ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften und wird seit 2021 angeboten. Zielsetzungen, Design und Zukunft des Zertifikatskurses werden in dem Artikel „Der Zertifikatskurs Forschungsdatenmanagement in NRW“ (o-bib 2022; DOI: 10.5282/O-BIB/5833) dargestellt. 

Jetzt bewerben!
Für Bewerbende aus NRW stehen dieses Jahr letztmalig Stipendien des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft (MKW) zur Verfügung. 
Weitere Informationen zum Kurs und zur Bewerbung finden Sie auf den Webseiten des ZBIW:
https://www.th-koeln.de/weiterbildung/zertifikatskurs-forschungsdatenmanagement_82048.php

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

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